Zuletzt war sowohl das Angebot an Salatgurken als auch die Nachfrage nach dem Fruchtgemüse witterungsbedingt hoch. Die Preise bewegen sich seit Wochen auf allen Handelsstufen unter Vorjahresniveau. Die hohen Temperaturen haben die Nachfrage nach Salatgurken zuletzt nochmals gepusht. Zudem müssen die Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr merklich weniger für das Fruchtgemüse ausgeben.
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Im Durchschnitt bezahlten die Verbraucher in der 36. Kalenderwoche 33 % weniger für Salatgurken als in der Vorjahresvergleichswoche, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Niedriges Preisniveau an den Veilingen
Auf den vorgelagerten Handelsstufen liegen die Preise für Salatgurken ebenfalls auf schwächerem Niveau als im Jahr 2022. An den Veilingen des Beneluxraumes kosteten Salatgurken im Vorjahr nahezu das Doppelte wie aktuell und auch an den deutschen Großmärkten wurden für Salatgurken im Jahr 2022 höhere Preise als in dieser Saison aufgerufen. Vergangenes Jahr waren die Kulturen durch die lange Phase der hochsommerlichen Witterung sehr produktiv und Richtung Herbst geschwächt, so dass die Erträge zusammengebrochen sind. In der diesjährigen Saison fiel der Stress in den Kulturen deutlich geringer aus. Insbesondere aus dem Spezialanbau mit drei Anbausätzen sind weiterhin ansprechende Mengen, sowohl aus dem deutschen als auch aus dem niederländischen Anbau, greifbar. Betriebe, die über die Saison einen Pflanzenwechsel durchführen verabschieden sich nun nach und nach aus dem Marktgeschehen und räumen die Häuser für die Folgekulturen. In dem Zuge wird mit schmaleren Angebotsmengen zu rechnen sein. Die überregionale Nachfrage wird steigen und auch die importierten Mengen aus dem Beneluxraum werden Marktanteile gewinnen.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 14.09.2023)
Veröffentlichungsdatum: 15. September 2023