Laut EastFruit exportierte Marokko in dieser Saison eine Rekordmenge an Gurken nach Portugal. Einer der Faktoren, die zu dem Anstieg der Lieferungen auf die portugiesischen Märkte beitrugen, war die schwere Dürre, die Europa heimsuchte.


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EastFruit berichtete zuvor, dass die Gurkenexporte aus Marokko seit 2017 gestiegen seien und es den lokalen Exporteuren gelungen sei, in den letzten drei Saisons neue Rekorde aufzustellen. Da der Gesamtexport marokkanischer Gurken weiter steigt, nehmen auch die Importe des Gemüses nach Portugal zu.

Seit der Saison 2018/19 nehmen die Importmengen in die portugiesischen Märkte jährlich zu. Im Laufe von vier Jahren ist die Menge der nach Portugal exportierten Gurken um das unglaubliche 17-Fache gestiegen. In der Saison 2022/23 (Analyse des Zeitraums Juli bis Juni) waren es mehr als 2.000 Tonnen.

Es ist erwähnenswert, dass die portugiesischen Verbraucher bis vor kurzem kein dringendes Bedürfnis hatten, die Gurkenimporte zu erhöhen. Lokal angebaute Produkte reichten aus, um die Nachfrage zu decken.

Die Situation änderte sich letztes Jahr, als Südeuropa, einschließlich Portugal, eine schwere Dürre erlebte. Die Wasserpreise in dem Land sind gestiegen und es wurden Bewässerungsbeschränkungen eingeführt, was vielen Ertragsproduzenten Schwierigkeiten bereitete. Der Wassermangel wirkte sich negativ auf die Gurkenproduktion aus. Dadurch war Portugal gezwungen, die Gemüseimporte aus dem Ausland zu erhöhen, wobei Spanien und Marokko die beiden Hauptimporteure waren.

Wenn man bedenkt, dass die beispiellose Dürre in Europa in dem Jahr 2022 den Anstieg der Exporte beeinflusste, kann davon ausgegangen werden, dass die Gurkenlieferungen aus Marokko nächstes Jahr wieder zunehmen, da Südeuropa in diesem Jahr mit einer noch größeren Dürre konfrontiert ist.

Quelle: EastFruit

Veröffentlichungsdatum: 28. September 2023