Wie die Rahmenbedingen für die gärtnerischen Betriebe in Deutschland ausgestaltet werden sollten, hat der Zentralverband Gartenbau (ZVG) mit Vertretern des Bundestages intensiv diskutiert. „Der Gartenbau ist bereit, seinen Beitrag zu noch mehr Effizienz und Nachhaltigkeit – sei es im Bereich Energie, Pflanzenschutz oder auch Wasser – zu leisten. Dafür muss die Politik aber auch bereit sein, die notwendigen investiven Maßnahmen zu flankieren“, betonte ZVG-Präsident Jürgen Mertz beim parlamentarischen Frühstück am 27. September 2023 im Dachgarten-Restaurant im Deutschen Bundestag in Berlin.
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Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Bundesverbandes Zierpflanzen (BVZ), Christoph Schönges, dem Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Obstbau, Jens Stechmann und dem Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Gemüse, Christian Ufen wurden die aktuellen Herausforderungen des Gartenbaus mit den Abgeordneten besprochen.
Sonderkulturen werden in Deutschland in der Regel in kleinen und mittleren Familienunternehmen angebaut, machten die Verbandsvertreter deutlich. Die jüngsten Pläne, vor allem im Bereich des Pflanzenschutzes und der Düngung sowie die ungleichen Anbaubedingungen in Europa, haben auch eine kosten- und strukturwandeltreibende Dimension für die heimische Produktion. Dies gilt auch für den stetig steigenden bürokratischen Aufwand, dem sich die Familienbetriebe in vielen Rechtsfeldern ausgesetzt sehen, wie zum Beispiel den geplanten Dokumentationspflichten beim Pflanzenschutz (SUR). Gleichzeitig belasten die hohen Betriebsmittel- und Arbeitskosten, die nicht am Markt abgebildet werden können.
Quele: ZVG
Veröffentlichungsdatum: 13. Oktober 2023