„Hello Pumpkin“ – schon von weitem leuchtet der Schriftzug zwischen dem orangenen Meer aus Kürbissen hervor und lockt die Kundschaft auf den Kürbishof Sprengel in Papenburg. Neben dem starken Trend, zu Halloween am 31. Oktober, dem Abend vor Allerheiligen, ausgehöhlte Kürbisse mit Kerzen zu bestücken und vor die Haustür zu stellen, stehen die mystischen Beerenfrüchte auch immer öfter auf den herbstlichen Speiseplänen.
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„Seitdem einige Influencer und Fernsehköche mit Kürbissen gekocht haben, steigt die Nachfrage“, freut sich Günter Sprengel. Besonders der Spaghetti-Kürbis liege im Trend.
Der Landwirt schätzt besonders den persönlichen Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden. „Wir geben gerne Rezepte mit und freuen uns über die Rückmeldungen“, sagt der ehemalige Schweinehalter, der den Stall gegen einen Hofladen mit Gemüse, Obst, Ölen und Likören eingetauscht hat
Auch wenn besonders die Halloween-Kürbisse vernarbt und sind, weil ein Sturm Anfang Juli die stacheligen Kürbisranken so stark durcheinandergewirbelt hat, dass diese die jungen Kürbisse verletzt haben. Die anschließende Feuchtigkeit habe dazu geführt, dass sie zum Teil weniger lange haltbar sind. „Manche fallen einfach in sich zusammen, obwohl sie von außen noch gut aussehen“, hat Sprengel beobachtet. Da der Ertrag im Gegenzug sehr gut ausgefallen sei, gebe er gerne Ersatz, sollte ein Kunden nach dem Kauf damit Probleme haben.
„Unsere Kürbisauswahl ist so bunt wie der Herbst selbst“, wirbt Sprengel für einen Einkauf auf dem Lande. Er selbst isst am liebsten den feinen Butternut. „In Scheiben geschnitten und in Olivenöl gebraten, dazu ein Dipp oder Creme fraiche, das ist einfach lecker“, schwärmt er. Zudem verursache der Butternut wenig Abfall, weil die Kerne nur im unteren Teil sitzen. Kunden empfiehlt er gerne die kleinen Sorten wie Baby-Boo oder Baby Bear.
Quelle: Landvolk Niedersachsen
Veröffentlichungsdatum: 18. Oktober 2023