Am Dienstag haben die Abgeordneten des Umweltausschusses den Bericht von Frédérique Ries (Renew, BE) zur Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung angenommen. Dieser Bericht, der den Vorschlag der Kommission etwas abschwächen sollte, lässt bestimmte Agrarsektoren immer noch in völliger Ungewissheit.


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Copa und Cogeca begrüßen und erkennen die Bemühungen an, die freie Bewegung und realistische Ziele für einen Mindestrecyclinganteil in Kunststoffverpackungen zu gewährleisten.

Anerkannt werden auch Verbesserungen bei den Beschränkungen der Verpackungsformate, die unter anderem den Obst- und Gemüsesektor betreffen, im Vergleich zu dem Kommissionsvorschlag. Noch immer gibt es keine praktikablen Alternativen zur Bewältigung dieser bedeutenden Bedenken hinsichtlich Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelsicherheit, insbesondere angesichts des Mangels an Beweisen dafür, dass solche Maßnahmen sich positiv auf die Umwelt auswirken würden, sagt der Verband, dass er die fortgesetzte Beschränkung von Einwegverpackungen für den Obst- und Gemüsesektor nicht unterstützen kann und bedauert, dass diese Beschränkungen auch nach der Abstimmung bestehen bleiben, wenn auch in einer weniger extremen Form. Diese Ansicht wurde von vielen ENVI-Abgeordneten bei ihrer Abstimmung eindeutig geteilt, da der Kompromissänderungsantrag für diese Bestimmung mit einer sehr knappen Mehrheit angenommen wurde.

Da die Plenarsitzung näher rückt, ist es wichtig, dass die Abgeordneten die Perspektiven von Landwirten und landwirtschaftlichen Genossenschaften berücksichtigen sowie die Stellungnahmen der ITRE- und AGRI-Ausschüsse, die im Juli angenommen wurden. Europäische Landwirte und landwirtschaftliche Genossenschaften brauchen ein förderliches Regeglungsumfeld, das ihnen den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in Bezug auf Verpackungen und Verpackungsabfälle erleichtert, und keine willkürlichen Beschränkungen.

Quelle: Copa-Cogeca

Veröffentlichungsdatum: 26. Oktober 2023