Bayer hat den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr nach einem rückläufigen dritten Quartal bestätigt: Konzernergebnis bei minus 4,569 Milliarden Euro, zinsbedingte Wertminderungen bei Crop Science belasten. Der Konzernumsatz lag im 3. Quartal mit 10,342 Milliarden Euro währungs- und portfoliobereinigt auf dem Niveau des Vorjahres (wpb. minus 0,2 Prozent).
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CEO Anderson: "Wir werden Bayer so umgestalten, dass wir uns nur noch auf das konzentrieren, was für unsere Mission wesentlich ist, ,Health for all, hunger for none‘"
Crop-Science-Umsatz dank Mengensteigerungen wpb. auf Vorjahresniveau
Im Agrargeschäft (Crop Science) lag der Umsatz mit 4,365 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau (wpb. plus 0,6 Prozent). Mengensteigerungen in allen Regionen standen vor allem – nach einem außergewöhnlich starken Vorjahr – Preisrückgänge bei glyphosathaltigen Produkten gegenüber. Im Bereich Maissaatgut und Pflanzeneigenschaften stieg der Umsatz wpb. um 21,2 Prozent aufgrund von Preissteigerungen in allen Regionen. Das Geschäft mit Fungiziden wuchs wpb. um 16,2 Prozent, im Wesentlichen durch Mengensteigerungen in Lateinamerika. Mit wpb. 15,6 Prozent legte der Bereich Sojabohnensaatgut und Pflanzeneigenschaften ebenfalls prozentual zweistellig zu – im Wesentlichen dank höherer Lizenzeinnahmen in Lateinamerika. Bei den Herbiziden hingegen verringerte sich der Umsatz wpb. um 17,3 Prozent: Erhebliche Preisrückgänge konnten durch höhere Absatzmengen in allen Regionen nicht kompensiert werden.
Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science sank auf minus 24 (Vorjahr: plus 629) Millionen Euro, vor allem aufgrund der Preisrückgänge bei glyphosathaltigen Produkten. Zusätzlich belasteten insbesondere inflationsbedingt gestiegene Herstellungskosten das Ergebnis. Demgegenüber waren Währungseffekte von plus 121 (minus 93) Millionen Euro zu verzeichnen. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank um 13,9 Prozentpunkte auf minus 0,5 Prozent.
"Die Ergebnisse entsprachen weitgehend unseren Erwartungen; schließlich ist das dritte Quartal nie unser stärkstes Quartal. Die wichtigste Botschaft ist: Auf der Grundlage des aktuellen Stands und unserer Erwartungen für das vierte Quartal bestätigen wir unsere aktualisierte Prognose für 2023, die wir im Juli kommuniziert hatten", sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson bei Vorlage der Quartalsmitteilung am Mittwoch. "Wir wissen, dass dies ein starkes viertes Quartal erfordert. Wir konzentrieren uns darauf, genau das zu erreichen – und wir sind zuversichtlich, was unseren Ausblick betrifft."
Quelle: Bayer AG
Veröffentlichungsdatum: 10. November 2023