Die einheimischen Offerten beherrschten, dem Saisonzeitpunkt entsprechend, weiterhin klar das Geschehen. Mit Elstar, Boskoop und Jonagold bildeten die bereits etablierten Sorten die Basis der Warenpalette.
JAZZ™ Foto © T&G Unternehmensgruppe
Die Präsenz von Kanzi und Pinova hatte sich ausgedehnt. Erste Jazz gesellten sich zum Angebot hinzu und kosteten in Frankfurt 12,- € je 4,5 kg-Karton. Dort verlief der Verkauf der neueren Varietäten Deichperle sowie Wurtwinning auch zu Preisen von 1,60 € je kg problemlos.
Die Anlieferungen aus Italien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden kamen letztlich über einen ergänzenden Charakter nicht hinaus. Wenige Importe aus Osteuropa komplettierten die Vermarktung. Die Geschäfte verliefen insgesamt in einem ruhigen Rahmen. Die Händler hatten nur selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren.
Lediglich Köln berichtete von mengeninduzierten Vergünstigungen bei einzelnen Partien. War die Erntemenge im Vorjahr noch sehr ertragreich, so fällt die einheimische Erntemenge von Äpfeln in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren deutlich niedriger aus. Als Ursache hierfür werden häufig ungünstige Wetterverhältnisse während der Blüte und der damit verminderten Bestäubung genannt. Auch zu große Hitze und zu lange Trockenheit während der Sommermonate sowie Krankheiten wirkten sich negativ auf die Produktionsbedingungen aus.
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Mit freundlicher Genehmigung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) dürfen wir diesen Text auf der Website zur Verfügung stellen (Menüpunkt "BLE MARKT- UND PREISBERICHT").
Quelle: BLE-Marktbericht KW 45/ 23
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Veröffentlichungsdatum: 16. November 2023