Es kann noch auf schmale Paprikamengen im Beneluxraum zurückgegriffen werden. Die Schoten fallen inzwischen aber merklich kleiner aus und auch die Ausfärbung ist nicht immer voll gegeben. Noch greifbare Mengen werden in der aktuellen Woche 46 zu niedrigen Preisen vermarktet, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Die Nachfrage, auch der Handelsketten und Discounter, wird über das spanische Angebot abgedeckt. Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten haben nach dem Preishöhepunkt in der vergangenen Woche 45 wieder nachgegeben.
Die Nachfrage scheint nun wieder ausreichend gedeckt zu sein. Die Handelsketten und Discounter werben diese Woche 28-mal mit runden Paprikaschoten, davon 21-mal mit roten Schoten. Die hohen Mengen, die für die Aktionen benötigt wurden, haben das Angebot in der vergangenen Woche verknappt und zum Preispeak geführt. Im vergangenen Jahr wurde in der 46. Kalenderwoche lediglich 10-mal mit roten Paprikaschoten geworben. Die Aktionspreise liegen für rote, vorverpackte Ware zwischen 1,11 und 1,29 EUR/500 g.
Spanischer Paprika auf dem Vormarsch
Über die deutschen Großmärkte wird derzeit sowohl spanischer als auch niederländischer Paprika verkauft. Dabei ist zum jetzigen Zeitpunkt niederländischer Paprika schwächer als spanische Ware bewertet. Die günstigen Offerten lassen sich insbesondere an der Gastronomie, vor allem in der Gemeinschaftsverpflegung, ausreichend platzieren. In der zweiten Monatshälfte wird das Saisonende in Belgien und den Niederlanden zu erwarten sein. Neben den klassischen runden Sorten steigt die Präsenz von Spitzpaprika in den Handelsketten und bei den Discountern. Es wird 7-mal mit roten, marokkanischen Spitzpaprika geworben. Die Aktionspreise liegen um 1,79 EUR/500 g Einheit.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 16.11.2023)
Veröffentlichungsdatum: 20. November 2023