Im Rahmen einer offiziellen Feier nahm die Geschäftsführung der MULTIVAC Group heute den ersten Spatenstich für ein neues Produktionswerk für die Teilefertigung und Ersatzteillogistik in Wolfertschwenden vor. Das neue Werk mit einer Nutzfläche von 35.000 Quadratmetern wird rund 1.000 Meter vom Stammsitz der Unternehmensgruppe gebaut und soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.
Erster Spatenstich für neues Produktionswerk Wolfertschwenden. Foto © Multivac
Das Investitions-volumen beträgt 60 Millionen Euro. Zu den geladenen Gästen der Feier gehörten u.a. Beate Ullrich, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wolfertschwenden, Alex Eder, Landrat des Landkreises Unterallgäu, sowie Pfarrer Ralf Matthes (St. Martin, Memmingen) und Pater Delphin Chirund (Pfarreiengemeinschaft Bad Grönenbach).
„Unser Unternehmen ist seit jeher fest in der Region verwurzelt. Der Neubau in unmittelbarer Nähe unseres Stammsitzes ist eine wegweisende Entscheidung für MULTIVAC und ein erneutes, klares Bekenntnis unserer Gesellschafter zum Allgäuer Standort. Nicht zuletzt ist die Investition auch eine Grundlage für weiteres Wachstum – und bietet den Mitarbeitenden attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze“, sagte Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor (CEO) der MULTIVAC Group. „Dank neuester Produktionstechnologien und einem hohen Automatisierungsgrad wird das neue Werk unsere Leistungsfähigkeit in den Bereichen Teilefertigung und Ersatzteillogistik deutlich erweitern. Unsere Kunden in ganz Europa ebenso wie unsere weltweiten Logistikzentren werden von einer höheren Lieferbereitschaft und Liefergeschwindigkeit profitieren.“
Der neue Gebäudekomplex mit einer Grundfläche von 27.500 Quadratmetern umfasst eine Fertigungsfläche mit 18.000 Quadratmetern, einen Logistikbereich mit 9.500 Quadratmetern sowie rund 3.750 Quadratmeter für Büros, Kantine und Sozialräume im ersten Obergeschoss. Im Sinne einer nachhaltigen Infrastruktur sind auch am neuen Produktionsstandort einige Maßnahmen geplant, die zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen: So wird im neuen Werk Grundwasser mittels Brunnen zur Gebäudekühlung genutzt, für die Energieversorgung kommt neben Bio-Fernwärme eine eigene Photovoltaik-Anlage zum Einsatz.
Dr. Christian Lau, Geschäftsführender Direktor (COO) der MULTIVAC Group, ergänzte: „In den neuen Gebäudekomplex werden wir die Fertigung von Bauteilen für unsere Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen verlagern, die derzeit im Hauptwerk stattfindet. Am Firmenstammsitz werden wir so durch den gewonnenen Platz mehr Fläche für unser Slicer- und unser Liniengeschäft haben, in dem wir ein stetiges Wachstum verzeichnen. Gleichzeitig nutzen wir das neue Werk, das ab 2025 sukzessive in Betrieb gehen soll, auch um die Ersatzteilversorgung weiter zu optimieren. Wir werden dort tausende Ersatzteile für Maschinen der gesamten Unternehmensgruppe, also MULTIVAC, TVI und FRITSCH lagern. Und Ersatzteile, bestellt über einen Webshop, noch am gleichen Tag ausliefern können.“
Neben dem neuen Werk in Wolfertschwenden verfügt die MULTIVAC Group über 14 weitere Produktionsstätten in Deutschland, Österreich, Spanien, Brasilien, Bulgarien, China, Japan, Indien und den USA.
Quelle: Multivac
Veröffentlichungsdatum: 07. Dezember 2023