Es wird nicht empfohlen, den Verzehr von Obst (teilweise) durch reinen Fruchtsaft zu ersetzen. Dies ist vor allem auf den niedrigen Sättigungswert in Kombination mit dem hohen Zuckergehalt zurückzuführen. Das ist eine der Schlussfolgerungen aus der Dissertation „Reiner Fruchtsaft und Chronische Krankheiten“ von Floor Scheffers, die an der Universität Utrecht (Hogeschool Utrecht, HU) promoviert hat.
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Laut Scheffers muss von dem Trinken von reinem Fruchtsaft ebenso nicht komplett abgeraten werden wie von Getränken mit Zuckerzusatz. Ein maßvoller Verzehr von reinem Fruchtsaft sei Teil einer gesunden Ernährung, aber kein Ersatz für Obst, heißt es in der These.
Scheffers untersuchte, ob das Trinken von reinem Fruchtsaft eine (Teil-)Alternative zu dem Verzehr von Obst sein kann oder ob es besser ist, ihn zu meiden, genau wie Getränke mit Zuckerzusatz. Ein mäßiger Konsum von reinem Fruchtsaft schien sich positiv auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auszuwirken, während kein Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes und Asthma festgestellt wurde. Jedoch sind die Beweise noch begrenzt.
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Quelle: Hogeschool Utrecht
Veröffentlichungsdatum: 20. Dezember 2023