Die EU und Kenia haben am 18. Dezember 2023 ein ehrgeiziges Abkommen in Nairobi unterzeichnet, durch das sie das bereits bestehende regionale Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) zwischen der EU und der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) bilateral umsetzen werden.


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Das Handelsabkommen wird einen wichtigen Schub für den Warenhandel bringen und wichtige Entwicklungs- und Kooperationselemente enthalten. ++Die EU ist Kenias zweitgrößter Handelspartner und Kenias wichtigster Exportmarkt. Der Gesamthandel zwischen der EU und Kenia erreichte im Jahr 2022 rund 3,3 Milliarden Euro, mit einem Anstieg von 27 % im Vergleich zu 2018. Die EU-Einfuhren aus Kenia belaufen sich auf 1,2 Milliarden Euro und beinhalten vor allem Gemüse, Obst und Blumen. Die EU ist mit 16 % der Gesamtexporte im Jahr 2022 das erste Exportziel für Kenia, gefolgt von Uganda (12 %) und den USA (8 %).++Das EPA bietet freien Zugang zu dem EU-Markt, indem Zölle und Quoten für nahezu alle kenianischen Warenexporte abschafft werden. Zugleich werden die kenianischen Landwirte durch zusätzliche Entwicklungshilfemaßnahmen unterstützt, die hohen EU-Standards einzuhalten.
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Quelle: DFHV Newsletter aktuell 12/2023

Veröffentlichungsdatum: 10. Januar 2024