Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die am Sonntag veröffentlichten Empfehlungen des Bürgerrats „Ernährung im Wandel“. Die vorgeschlagenen Maßnahmen des ersten bundesweiten Bürgerrats für die Ernährungswende müssen nun umgehend umgesetzt werden.
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Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner:
„Viele der vom Bürgerrat empfohlenen Maßnahmen werden von uns bereits seit Jahren gefordert. Sei es die Absenkung der Mehrwertsteuer auf 0 Prozent für gesunde und pflanzliche Produkte, Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung oder eine Verbrauchsabgabe zur Förderung des Tierwohls, die auch einen Beitrag leisten kann, die schwierige Einkommenssituation landwirtschaftlicher Betriebe zu verbessern. Eine gesunde und ausgewogene Verpflegung in Kitas, Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen sollte zur Regel werden. Bestenfalls ergänzt mit klaren Vorgaben für den Anteil regionaler und ökologischer Produkte, wie in Frankreich bereits umgesetzt. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind bereit für eine Ernährungswende – und fordern diese auch ein. Nun liegt es an der Bundesregierung und an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, die Empfehlungen schnell und konsequent umzusetzen. Die Bundesregierung darf die ökologische und sozial gerechte Ernährungswende nicht länger aufschieben.“
Quelle: DUH
Veröffentlichungsdatum: 16. Januar 2024