Nach dem starken Rückgang der deutschen Importe von frischem Obst und Gemüse in dem Jahr 2022 sind die Einfuhren 2023 wieder leicht geschrumpft. Für das Jahr 2023 werden sich die Importe auf etwa 8,38 Millionen Tonnen belaufen, verglichen mit 8,54 Millionen Tonnen 2022 und 9,2 Millionen Tonnen 2020 und 2021.
Dieser Trend kann vollständig auf den Rückgang der Importe der beiden wichtigsten Lieferanten Spanien und die Niederlande zurückgeführt werden. Trotz der geringeren Menge ist der Wert der deutschen Importe von frischem Obst und Gemüse gestiegen.
Insgesamt sind die Importe aus den Niederlanden in nur wenigen Jahren um 14 % gesunken.
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Fast 400.000 Tonnen weniger aus Spanien
Orangen und Mandarinen sind die beiden größten deutschen Importe aus Spanien. Bei beiden werden die Importe 2023 erneut stark zurückgehen. Der Import von spanischen Gurken und Wassermelonen blieb in diesem Jahr nach dem starken Rückgang 2022 stabil. Bemerkenswert ist die Erholung des Imports von spanischen Pfirsichen und Nektarinen. Darüber hinaus haben die deutschen Importe spanischer Paprika und Tomaten 2023 weiter abgenommen.
Mehr aus Südafrika, Marokko, Griechenland, Brasilien und Ägypten
Was die Importe aus anderen Ländern betrifft, schneidet das italienische Produkt ebenfalls immer schlechter auf dem Deutscher Markt ab. In dem Jahr 2023 sanken die Importe aus diesem Land auf rund 912.000 Tonnen, noch einmal 5 % weniger als 2022. Davor importierte Deutschland mehr als eine Million Tonnen italienisches frisches Obst und Gemüse. Zu den mehr oder weniger wichtigen deutschen Anbietern von frischem Obst und Gemüse, Bananen ausgenommen, gehören Südafrika und Marokko sowie Griechenland, Brasilien und Ägypten, die in dem Jahr 2023 mehr verkaufen konnten.
Quelle: Fruitandvegetablefacts.com
Veröffentlichungsdatum: 19. Januar 2024