Der Januar in Spanien war einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Dadurch reiften Tomaten Anbaugebieten besonders schnell und es wurden sehr große Ernten eingefahren. Mit dem umfangreichen Angebot an spanischen, aber auch marokkanischen und türkischen Tomaten, gaben die Preise im Januar und Februar auf allen Handelsebenen bei reger Nachfrage rapide nach.
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In der vergangenen 7. Woche haben sich sowohl Strauch- (2,20 EUR/kg; -7 %) als auch Cocktailtomaten (5,03 EUR/kg; -5 %) für Verbraucher gegenüber der 6. KW erneut vergünstigt. Damit lagen sie deutlich unter dem Vorjahresniveau und auch unter dem Mittel der Jahre 2019 bis 2022. Mit den sinkenden Preisen und der starken Werbeintensität stieg die private Nachfrage stetig. Der starke Preisrückgang scheint jedoch vorerst beendet zu sein. Zusätzlich erschwerten die Proteste der Landwirte in Frankreich, Belgien und Spanien zuletzt den Warenhandel.
Starke Werbeintensität stützt die Nachfrage
Es wird seit Wochen rege mit Tomaten geworben. In der aktuellen 8. Woche wirbt der LEH die zweite Woche infolge 73-mal mit dem roten Fruchtgemüse. Damit wird die Aktionsanzahl der Vorjahreswoche deutlich übertroffen. Zu diesem Saisonzeitpunkt 2023 lag die Anzahl der Aktionen bei weniger als der Hälfte. Der Fokus der Herkünfte liegt auf Spanien, den Niederlanden und Marokko. Knapp 66 % der Aktionen entfällt auf Mini-Tomaten.
Quelle en Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 22.02.2024)
Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2024