Die Mehrheit der Europäer möchte auf eine mehr pflanzliche Ernährung umsteigen, wobei es einige Hindernisse gibt. Interfel führte in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Bona Fidé eine Meinungsumfrage in fünf EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande) zu dem Verzehr von Obst und Gemüse durch. Die in diesen Ländern durchgeführte Studie zeigt, dass der Binnenmarkt einen gemeinsamen Konsumraum mit ziemlich gemeinsamen und konvergenten Vorstellungen und Erwartungen geschaffen hat.

Die Mehrheit der Europäer möchte auf eine stärker pflanzliche Ernährung umsteigen und ihren Konsum von Obst und Gemüse erhöhen. Die Befragten nennen jedoch mehrere Hindernisse, wie etwa die Inflation, die Praktikabilität des Kochens, den Geschmack und die fehlende Rückverfolgbarkeit.

Trotz allem sind die übereinstimmenden Erwartungen an die EU und ihre Politik innerhalb der 5 Länder weit verbreitet, wie die Abschaffung der Steuern auf Obst und Gemüse, die Einrichtung von Programmen zur Ernährungsbildung und eines Obst- und Gemüse-Checks.

Zwei Drittel der Einwohner der 5 Länder wollen zu einer mehr pflanzlichen Ernährung übergehen

Konvergierende Erwartungen an die EU-Politik

Bei dem Thema Obst und Gemüse sehen wir eine Europäisierung und gemeinsame Erwartungen nach einer stärkeren Unterstützung des Sektors und der Erzeuger durch die EU, nach der Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft und nach Maßnahmen, die den Zugang der Haushalte zu dem Konsum erleichtern.

Die Schlüsselzahlen: 64 % der Europäer möchten in Zukunft „auf eine zunehmend pflanzliche Ernährung mit mehr Obst, Gemüse und Getreide umsteigen“: dies ist bei 78 % der Spanier, 77 % der Italiener und 59 % der Franzosen, 54 % der Deutschen und 52 % der Niederländer der Fall.

81 % der Europäer würden im Idealfall gerne mehr Obst und Gemüse essen. 88 % der Italiener, 84 % der Franzosen und Spanier, 76 % der Deutschen und 72 % der Niederländer.

Quelle: Interfel 

Veröffentlichungsdatum: 05. März 2024