Die Speisekartoffelpreise in Mecklenburg-Vorpommern bleiben stabil auf dem Niveau der vergangenen Woche. Nach wie vor werden Erzeugerpreise zwischen 33 und 43 EUR/dt frei Abpacker im Nahbereich genannt. Angesichts des Osterfestes hat die Nachfrage nach Speisekartoffeln bereits in der vergangenen Woche kräftig zugenommen. Werbeaktionen, überwiegend in 5 kg Gebinden, haben den Absatz unterstützt. Frühkartoffelimporte nehmen zu, spielen aber noch eine untergeordnete Rolle. Für die aktuelle Woche wird angesichts der vielen Touristen im Land ein weiterer Anstieg des Absatzes von Packware, aber zum Teil auch von Schälkartoffeln erwartet. Bedingt durch die Schulferien wird weniger Schälware von den entsprechenden Großküchen bestellt. In der Gastronomie steigt der Bedarf. Für Schälware werden weiterhin unveränderte Preise genannt.

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Brandenburg

Der Speisekartoffelabsatz ist vor den Osterfeiertagen deutlich angezogen. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich die Bestellmengen der Lebensmittelmärkte planmäßig erhöht. In vielen Lebensmittelmärkten nimmt der Anteil von ausländischen Frühkartoffeln im Sortiment in Kürze kräftig zu. Ab kommender Woche wird zum Teil nur noch die Discountware mit deutscher Lagerware bestückt. Für Premiumware werden Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel genutzt. Die Erzeugerpreise für Speiseware aus Deutschland bleiben im Schnitt nahezu stabil auf dem Vorwochenniveau. Für vorwiegend festkochende Speiseware werden inzwischen bis zu 45 EUR/dt frei Abpacker gezahlt. Die Schälkartoffelpreise haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Ferienbedingt ist die Nachfrage nach Schälware zurückgegangen.

Sachsen

Mit Wochenbeginn zieht die Nachfrage nach Packware merkbar an. Das nahende Osterfest kurbelt wie jedes Jahr den Absatz im Lebensmitteleinzelhandel und im Discounter an. Werbeaktionen in den Handelsketten unterstützen hier und da das Geschäft. Im Vergleich zur Vorwoche bleiben die Erzeugerpreise für Speiseware unverändert. Ägyptische Frühkartoffeln ergänzen als sogenannte Spargelkartoffeln inzwischen das Kartoffelsortiment. Noch ist ihr Marktanteil sehr gering. Bislang kommt der Spargel überwiegend aus Griechenland, nur in der Direktvermarktung ab Hof werden die ersten kleinen Mengen heimischen Spargels angeboten. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln sowie die Preise für Schälkartoffeln bleiben unverändert auf dem Niveau der Vorwoche. Die Pflanzgutaufbereitung läuft auf Hochtouren. Pflanzgut ist knapp und teuer. Die Feldvorbereitungen für das Auspflanzen der Knollen wurden durch das kalte und regnerische Wetter am vergangenen Wochenende ausgebremst.

Sachsen - Anhalt

Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln bleiben stabil auf dem Niveau der vergangenen Woche. Preisveränderungen werden in dieser Saison nicht mehr erwartet. Versandhändler berichten, dass die hierzulande verfügbaren Mengen an Speisekartoffeln sehr gering sind. Entsprechend schwach sind die Exportaktivitäten. Nach ruhiger Vorwoche nimmt die Nachfrage in Discountern und im LEH mit Wochenbeginn zu. Ob das Geschäft zu Ostern wie gewohnt stark anzieht, ist unklar. Im Schälbereich wird ferienbedingt wenig Menge umgesetzt. Die Preise für Schälware sind stabil. Das Auspflanzen der Kartoffeln naht. Viele Landwirte sind dabei, das Pflanzgut zu sortieren.

Thüringen

Die Nachfrage nach Speisekartoffeln blieb in der vergangenen Woche ruhig. Bislang ist noch kein Ostergeschäft zu spüren, berichten heimische Packer. Es wird jedoch gehofft, dass die Bestellmengen der Lebensmittelmärkte im Laufe der Woche kräftig zunehmen. Noch ist ausreichend deutsche Lagerware in ausreichender Qualität verfügbar, wenn es passt werden teils noch Mengen überregional zugekauft. Der Anteil von ägyptischen Frühkartoffeln im Sortiment der Handelsketten ist noch gering. Die angebotenen Mengen werden bislang nur schwach nachgefragt. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln sowie die Preise für rohe und gedämpfte Schälware verharren auf dem Vorwochenniveau.

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Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 05. April 2024