Die Inflation ließ im März leicht nach. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, lagen die Verbraucherpreise im März 2024 um 2,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Februar 2024 hatte die Teuerungsrate plus 2,7 Prozent betragen.
Veränderungen gegenüber März 2023
Die Entwicklung der Energiepreise wirkte dämpfend auf die Teuerung. Die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise wirkte ebenfalls dämpfend auf die Teuerung. Für Nahrungsmittel mussten die Konsumentinnen und Konsumenten 0,4 Prozent weniger bezahlen als ein Jahr zuvor.
Ein wesentlicher Grund dafür sind kräftige Preissenkungen bei Gemüse (minus 15,9 Prozent), die allerdings auf einen statistischen Basiseffekt zurückzuführen sind: Vor einem Jahr hatten die hohen Energiepreise bei einigen Gemüsesorten zu einer Verknappung des Angebots und starken Preissteigerungen geführt. Ausgehend von diesem außergewöhnlich hohen Vorjahresniveau verbilligten sich beispielsweise Tomaten um 49 Prozent und Gurken um 44,7 Prozent.
Die Teuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, die oft auch als Kerninflationsrate bezeichnet wird, stieg leicht auf plus 3,4 Prozent. Im Februar hatte sie bei plus 3,3 Prozent gelegen.
Veränderungen gegenüber Februar 2024
Gegenüber dem Vormonat stieg der Verbraucherpreisindex im März 2024 um 0,6 Prozent. In zehn der zwölf Abteilungen war das Preisniveau höher als im Februar 2024.
Quelle: Rheinland-Pfalz Statistisches Landesamt
Veröffentlichungsdatum: 08. April 2024