Der Absatz von gepackter Speiseware und Schälkartoffeln für die Gastronomie zog in Mecklenburg - Vorpommern Ende vergangener Woche kräftig an. Die Osterfeierlichkeiten haben auch in diesem Jahr für eine sehr lebhafte Nachfrage im ganzen Land gesorgt. Die Osterferien lockten wieder viele Touristen an die Ostsee und Binnenseen. Nach wie vor steht alterntige Lagerware zur Verfügung.

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Ausländische Frühkartoffeln aus Ägypten waren in der Werbung des Lebensmitteleinzelhandel. Sie wurden daher deutlich besser nachgefragt als zuvor. Insgesamt führen sie jedoch noch ein Schattendasein, noch gibt es kaum heimischen Spargel, welcher traditionell den Absatz befeuert. Das Preisniveau für alterntige Speisekartoffeln und geschälte Kartoffeln bleibt unverändert auf dem Niveau der vergangenen Woche. Auf den leichten Böden sind regional bereits Kartoffeln ausgepflanzt worden.

Brandenburg

Der Speisekartoffelabsatz ist wie jedes Jahr zu den Osterfeiertagen deutlich angezogen. Die Bestellmengen der Lebensmittelmärkte hatten in der vergangenen Woche kräftig zugenommen. In vielen Lebensmittelmärkten ist der Anteil von ausländischen Frühkartoffeln im Sortiment inzwischen stark erhöht worden, teils wird nur noch Discountware mit deutscher Lagerware bestückt. Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel werden im Premiumbereich angeboten. Die Erzeugerpreise für Speiseware aus Deutschland bleiben stabil auf dem Niveau der Vorwoche. Die Schälkartoffeln verharren ebenfalls auf dem Preisniveau der vergangenen Woche. Die Nachfrage nach Schälware ist ferienbedingt zurückgegangen.

Sachsen

Der Absatz hiesiger Packbetriebe ist zum Osterfest erwartungsgemäß deutlich angestiegen. Es wird weiterhin überwiegend deutsche Lagerware gehandelt, die noch ausreichend in guter Qualität vorrätig ist. Inzwischen haben jedoch viele Handelsketten Frühkartoffeln gelistet, diese werden aber bislang wenig nachgefragt. Oft erhöht sich die Nachfrage nach Importware erst mit dem Beginn der Spargelsaison, welche dieses Jahr auf Grund der Witterung sehr zögerlich anläuft. Das Preisniveau für hiesige Speiseware verharrt unverändert auf dem Niveau der Vorwoche. Die Schälkartoffelpreise sind ebenfalls stabil. Nach wie vor sind die Böden vielerorts noch nass und kalt. Viele Landwirte warten mit dem Auspflanzen der Kartoffeln daher noch ab.

Sachsen - Anhalt

In der Woche nach Ostern bleiben die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln unverändert auf dem Vorwochenniveau. Die Nachfrage zum Osterfest hat den Handel mit alterntigen deutschen Kartoffeln kräftig belebt. Packer berichten von doppeltem Wochenabsatz im Vergleich zur normalen Woche ohne Feiertag. Allerdings wurde überwiegend die preiswerte Discountware nachgefragt. In dieser Woche ist der Absatz in heimischen Handelsketten bislang erwartungsgemäß rückläufig. Der Anteil an importierten Frühkartoffeln ist noch gering. Die Forderungen für rohe und geschälte Kartoffeln verharren auf dem Niveau der vergangenen Woche. Die Auspflanzungen der Kartoffeln gehen aufgrund der Wetterlage nicht voran, vielerorts sind die Böden zu nass.

Thüringen

Zum Osterfest sind die Absatzmengen hiesiger Packer deutlich angestiegen. Noch dominiert im Handel alterntige deutsche Lagerware, welche weiterhin ausreichend verfügbar ist. Der Anteil an ägyptischen Frühkartoffeln bleibt gering, die Vermarktung der Importware läuft schleppend. In der kommenden Woche werden die Knollen aus Ägypten als Aktionsware angeboten, um die Nachfrage zu beleben. Die Erzeugerpreise für deutsche Speisekartoffeln verharren unverändert auf dem Vorwochenniveau. Für Schälkartoffeln wurden ebenfalls stabile Preise genannt. Noch warten viele Landwirte mit den Auspflanzungen der Kartoffeln ab. Die Böden sind noch zu kalt.

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Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 09. April 2024