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Italien kämpft mit zwei Wetterfronten: Frostschäden im Norden und schwerer Dürre im Süden

Die Situation in Italien wird von Coldiretti als durch Schlechtwetterfronten "im wahrsten Sinne des Wortes in zwei Teile geteilt" beschrieben, wobei das Land mit zwei verschiedenen Wetterextremen zu kämpfen hat. Im Norden, insbesondere in Trentino-Südtirol, wo die landwirtschaftlichen Erzeuger Feuer in Obstplantagen anzünden, um sie vor dem Frost zu schützen, treten Frostschäden auf.

Dies steht im starken Kontrast zum Süden des Landes, insbesondere in Sizilien, das von einer schweren Dürre betroffen ist. Diese widrigen Wetterbedingungen setzen die Landwirtschaft in beiden Regionen stark unter Druck und haben bereits zu Schäden an den Erntepflanzen geführt.

Die plötzliche Rückkehr der Kälte im Norden nach einem ungewöhnlich warmen Beginn des Jahres 2024 stellt die Ertragspflanzen einem erhöhten Frostrisiko aus. Im Gegensatz dazu leidet der Süden unter einer Trockenheit, die die Ernte beeinträchtigt und dazu führt, dass die Pflanzen "verbrennen".

Diese Situation verdeutlicht die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft und stellt die Landwirte vor erhebliche Herausforderungen beim Schutz ihrer Ernten und der Sicherstellung ihrer Existenzgrundlage.

 

Quelle: Coldiretti

 

Veröffentlichungsdatum: 25. April 2024