Die Lagervorräte österreichischer Speisekartoffeln gehen zur Neige, die Erzeugerpreise bleiben stabil. Aufgrund äußerst günstiger klimatischer Verhältnisse wurde in den Wochen von März bis in den April hinein intensiv gelegt, dies berichtet der AgrarMarkt Austria (AMA).
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Durch eine ausgeweitete, gröbere Sortierung des Saatgutes konnten allfällige Engpässe recht gut kompensiert werden, sodass Anfragen der Landwirte weitgehend bedient wurden.
Neben dem eher verhaltenen Tagesgeschäft kurbelten die Osterfeiertage am Monatsende die Umsätze doch deutlich an. Wie erwartet wird das Angebot an heimischer, vermarktungsfähiger Ware mit Fortschreiten der Saison zunehmend überschaubarer.
In Kleinstmengen sollten österreichische Erdäpfel bis zum Ernteanschluss dennoch marktwirksam bleiben. Um Lücken zu schließen greift der Handel weiterhin, wie schon in der gesamten laufenden Kampagne, auf Importe, vorwiegend aus französischen und deutschen Lägern zurück.
Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum kommen derzeit kaum zum Einsatz. Auf Erzeugerebene wurden im Beobachtungszeitraum unverändert 44,00 EUR/dt (+45 % zum Vorjahr) aufgerufen. Diesbezüglich wird sich, bis zur neuen Ernte, vermutlich auch
nichts mehr ändern.
Quelle: AMA
Veröffentlichungsdatum: 25. April 2024