The Alliance for Sustainable Agriculture (ALAS) hat die Ergebnisse der „Studie über Innovation in der Landwirtschaft und die Zukunft der Ernährung“ in Spanien präsentiert, die in Zusammenarbeit mit Bayer Crop Science durchgeführt wurde, so berichtet der spanische Verband FEPEX.
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FEPEX erklärt weiter, dass auf nationaler Ebene eine Umfrage durchgeführt wurde, um herauszufinden, was die spanische Gesellschaft über Innovationen in dem Agrarsektor und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährung denkt.
Bei den Ergebnissen fällt auf, dass sieben von zehn Spaniern glauben, dass spanische Landwirte nicht über genügend Instrumente und Ressourcen verfügen, um effizient und nachhaltig zu produzieren, und 90 % sind dafür, diese zu erhöhen.
80 % entscheiden sich für den verantwortungsvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen und die Anwendung digitaler Instrumente zur Optimierung der Einsatzmittel.
Angesichts des Anstiegs der Lebensmittelpreise glauben 85 % der Spanier, dass Politiken, die dem Agrarsektor finanziell helfen, und ein besserer Zugang zu Innovationen erforderlich sind, um der Inflation entgegentreten. Auf europäischer Ebene wurde Spanien 2023 als ein „Moderater Innovator“ eingestuft und belegt in der EU-27 insgesamt Platz 16. Mehr als die Hälfte der Spanier (53 %) halten den spanischen Agrarsektor nicht für innovativ und 88 % sind der Meinung, dass die Regierung stärkere Anstrengungen unternehmen sollte, um Innovationen zu fördern.
Die spanische Gesellschaft ist sich der erheblichen Auswirkungen bewusst, welche die globale Erwärmung auf den Lebensmittelpreis haben wird, was 77 % zum Ausdruck brachten. Um die Auswirkungen abzumildern, halten die Befragten eine Kombination aus regenerativen Landwirtschaftspraktiken (die die Artenvielfalt fördern und die Bodengesundheit verbessern) sowie den Einsatz von Biotechnologie bei Saatgut und digitale Landwirtschaft für notwendig.
Darüber hinaus besteht für 6 von 10 Spaniern die Antwort, um Landwirtschaft nachhaltiger zu machen, darin, den Anbau von Nutzpflanzen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen, beispielsweise mit Pflanzen, die Wasserstress besser standhalten oder resistenter gegen Krankheiten sind.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 15. Mai 2024