Den anstehenden Wahlen zum Europaparlament kommt eine weichenstellende Bedeutung zu. Der Deutsche Kartoffelhandelsverband e. V. (DKHV) betont unmittelbar im Vorfeld der Europawahl erneut seine Kernanliegen an die zukünftige EU-Agrarpolitik.
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„Es geht darum, die Zukunft des deutschen Kartoffelhandels und der gesamten Kartoffelwirtschaft zu sichern. Oberstes Ziel muss dabei sein, den Unternehmen eine stabile ökonomische Perspektive zu bieten, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen und gleichzeitig den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit weiter zu fördern“, betont Thomas Herkenrath, Präsident des DKHV.
Thomas Herkenrath, Präsident des DKHV. (Foto © DKHV)
Der DKHV vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband die Interessen von rund 170 Mitgliedern, darunter Kartoffelhandelsunternehmen, Abpacker, Schälbetriebe, Züchter, Erzeuger sowie Hersteller von Verpackungsmitteln und Kartoffeltechnik.
Diese fordern von den EU-Parlamentariern sowohl die Förderung nachhaltiger Anbaumethoden als auch die Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Kartoffelwirtschaft durch eine unbürokratische EU-Agrarpolitik, Forschungsförderung und den Abbau von internationalen Handelshemmnissen.
Kernanliegen des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes zur Europawahl 2024
1) Verzicht auf zusätzliche bürokratische Vorgaben sowie verpflichtende Folgeabschätzung
Die Kartoffelwirtschaft steht für ein nachhaltiges und qualitativ hochwertiges Naturprodukt. Nur unternehmerische Freiheiten der Kartoffelwirtschaft ermöglichen Innovationen und Versorgungssicherheit.
2) Förderung von Forschung und Innovation für mehr Nachhaltigkeit
Die Kartoffelwirtschaft ist innovativ. Die Politik muss Forschung und Entwicklung in der gesamten Wertschöpfungskette stärker unterstützen.
3) Abbau von internationalen Handelshemmnissen
Die Kartoffelwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland und Europa.
4) Ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit und Förderung neuer Kartoffelsorten
Die Kartoffel ist eines der nachhaltigsten Nahrungsmittel der Welt in Bezug auf ihre positiven Eigenschaften für die Bodenfruchtbarkeit, den Erosionsschutz und ihren geringen Wasserverbrauch. Gleichzeitig wird die Kartoffelwirtschaft durch Wetterextreme als Folge des Klimawandels, neue Schädlinge und Kartoffelkrankheiten herausgefordert.
Quelle: DKHV
Veröffentlichungsdatum: 31. Mai 2024