Insbesondere der Bananensektor ist zunehmend vom internationalen Drogenhandel betroffen und ein unmittelbares Opfer der Bandenkriminalität, berichtet der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) in ihrem Newsletter.
Bildquelle: Pixabay
In einem Schreiben an Bundesinnenministerin Nancy Faeser begrüßt der DFHV die Europäische Hafenallianz und die Hamburger Erklärung vom 7. Mai 2024. Damit aber die dort formulierten Ziele effektiv umgesetzt werden können, fordert der Verband in seinem Schreiben an das Bundesinnenministerium (BMI) die nachfolgenden Punkte.
Alle Häfen der EU müssen einheitlich und wettbewerbsneutral als massive Barriere des Binnenmarktes gegen die Drogeneinfuhr aus Übersee ausgebaut werden. Konsequente Container-Scans und Kontrollen sind dabei unumgänglich. Es ist im eigenen Interesse der Wirtschaft, die Behörden dabei bestmöglich zu unterstützen.
Aber die Kosten dürfen nicht zu Lasten der Importeure gehen, etwaige Gebühren müssen innerhalb der EU einheitlich und transparent ausgestaltet sein. Die Wirtschaftsbeteiligten sollten mit ihrer Expertise unbedingt in die Ausgestaltung eines effektiven Kontrollsystems einbezogen werden, sodass trotz intensiver Kontrolle für die Frischware eine annehmbare Einfuhrabwicklung möglich ist.
Quelle: DFHV
Veröffentlichungsdatum: 03. Juni 2024