„Nussig-scharf mit einer bitteren Note: Rucola ist einzigartig“, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID). Die Schweizer Saison startet im April und dauert bis Oktober.
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Im deutschsprachigen Raum ist die Pflanze auch als Rauke bekannt, weit populärer ist aber ihr italienischer Name. Es gibt zwei Arten von Rucola, eine mit einem erdnussartigem Geschmack und eine mit mehr Schärfe. Saison feiert der Rucola von April bis Oktober.
Die gefiederten, grünen Blätter mit dem nussig, würzigen, leicht scharfen Aroma haben sich noch nicht lange einen festen Platz in der Schweizer Küche ergattert. Das Aroma verdankt Rucola seinem Gehalt an Senfölen und aromatischen Bitterstoffen.
Das Senföl verrät auch seine Verwandtschaft: Rucola gehört in die Familie der Kreuzblütler, gleich wie Kresse, Radieschen und alle Kohlarten. Er gilt als belebend und appetitfördernd.
Das Kraut hat in den vergangenen Jahren in den hiesigen Küchen und Restaurants einen richtigen Boom erlebt. Eine Pizza mit Rucola ist fast in jedem italienischen Restaurant zu finden. Rucola kommt vorwiegend als Salat auf den Tisch.
Weniger bekannt ist, dass auch die Samen des Rucolas in der Küche verwendet werden können. Aus den Samen wird das so genannte Senfkohlöl gepresst. Dieses wird in der indischen Küche für die Zubereitung von Marinaden eingesetzt. Die scharfen Rucolasamen können auch als Gewürz oder Sprossen eingesetzt werden – sie schmecken ähnlich wie Senfkörner.
Quelle: LID.ch
Veröffentlichungsdatum: 18. Juni 2024