Der Verband der Vereinigungen der Landwirte und Viehzüchter von Spanien (Unión de Uniones de Agricultores y Ganaderos de España) äußert seine Besorgnis bezüglich der Überalterung der landwirtschaftlichen Bevölkerung und der dringenden Notwendigkeit politischer Maßnahmen, um junge Menschen zu gewinnen und einen Generationenwechsel sicherzustellen. Derzeit sind alarmierende 70 % der Landwirte über 55 Jahre alt, während nur 8 % unter 40 sind, berichtet Fructidor.com.

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Die Organisation kritisiert die bestehenden Beihilfen wegen ihrer Ineffizienz und Verzögerungen von bis zu drei Jahren und schlägt ein zweistufiges Modell vor: 50 % nach Abschluss des Dossiers und die anderen 50 % nach Rechtfertigung der Investition. Der Verband der Vereinigungen betont, wie wichtig es ist, dass die autonomen Gemeinschaften in Spanien diese Beihilfen reformieren, um sie gerechter zu machen.

In Bezug auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) plädieren sie dafür, sich auf aktive Landwirte zu konzentrieren und zu verhindern, dass Ressourcen unter denen verteilt werden, die ihren Lebensunterhalt nicht mit der Landwirtschaft verdienen. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, die ländlichen Gebiete rentabler zu machen und das Gesetz zur Lebensmittelkette wirksam umzusetzen.

Auf nationaler Ebene zeichnen sich Asturien und Kantabrien durch ihren höheren Anteil an Junglandwirten aus, während die Valencianische Gemeinschaft, Galicien, die Gemeinschaft Madrid und die Balearen die höchsten Prozentsätze an Landwirten über 65 aufweisen, was eine deutliche regionale Ungleichheit zeigt.

Quelle: Fructidor.com, agrodigital.com

Veröffentlichungsdatum: 19. Juni 2024