In Spanien hat die Neubewertung der Zitrusexporte zu einer positiven Handelsbilanz geführt, die in der Saison 2023/24 2.509 Millionen EUR erreichte. Dieser Erfolg ist laut des Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung (MAPA) angesichts der Produktionsrückgänge aufgrund schlechter Wetterbedingungen beachtlich.


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Spanien ist weiterhin der weltweit größte Exporteur von frischen Zitrusfrüchten und macht 25 % der weltweiten Exporte aus.

Zwischen September 2023 und April 2024 beliefen sich die Exporte auf 2,34 Millionen Tonnen, 3,1 % weniger als in der vorherigen Saison. Dem Wert nach erreichten die Exporte jedoch 2.662 Millionen EUR, ein Anstieg von 1,6 %.

Auch die Importe nahmen in der Menge leicht und im Wert deutlich zu. Die Produktion wurde durch Dürre und extreme Wetterbedingungen beeinträchtigt, sodass die erwartete Ernte von 5,73 Millionen Tonnen die niedrigste seit 11 Jahren ist.

Trotz dieses Rückgangs ist Spanien weiterhin der größte Zitruserzeuger der Europäischen Union und der sechstgrößte weltweit. Die Orangenproduktion ist deutlich zurückgegangen, während Zitronen und Grapefruits Rekordernten erzielen könnten.

Andalusien ist die am stärksten von der Dürre betroffene Region mit einem Rückgang der weltweiten Produktion um 20 %, insbesondere bei Orangen. Auch die Valencianische Gemeinschaft musste einen Produktionsrückgang hinnehmen, während Murcia seine Gesamtproduktion um 6 % steigern konnte.

Quelle: Fructidor.com, efeagro

Veröffentlichungsdatum: 10. Juli 2024