Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bestätigt in ihrem jüngsten Nachhaltigkeitsindex Report erneut: Trotz Herausforderungen in Krisenzeiten haben Konsument*innen den Wunsch, nachhaltig zu handeln. In der Studie schneidet das Fairtrade-Siegel besonders in den Bereichen Lebensmittel und Bekleidung sehr gut ab.



Nach Ökotest das es wichtigste Siegel für Kaufentscheidungen im Bereich Lebensmittel. Mit 95% liegt es auf Platz 3 der bekanntesten Siegel für Lebensmittel .

Der Positivtrend, der sich bereits beim letzten Nachhaltigkeitsindex abzeichnete setzt sich fort: Verbraucher*innen setzen auch in herausfordernden Zeiten weiter auf fairen Handel und sind auch ganz klar bereit, mehr für Produkte des täglichen Bedarfs auszugeben, wenn sie nachhaltig sind. 

Bekanntheit des Fairtrade-Siegels schafft Kaufbereitschaft  
Die Studie des GfK vergleicht die unterschiedlichen Siegel im Bereich Textilien, Lebensmittel, elektronischer Geräte und Kosmetik in Bezug auf Bekanntheit und Relevanz für die Kaufentscheidung. Sowohl im Bereich Textilien, als auch im Bereich der Lebensmittel schneidet Fairtrade laut den Ergebnissen der Studie sehr gut ab. 

Bio und fair soll es sein
Noch relevanter als bei Bekleidung ist das Fairtrade-Siegel beim Lebensmittelkauf. Mit 95% Bekanntheit ist es nach Ökotest und dem Deutschen Bio-Siegel eines der bekanntesten Siegel für Lebensmittel. Darüber hinaus ist das Fairtrade-Siegel mit 65%  nach dem Ökotest-Siegel eines der wichtigsten Siegel für die Kaufentscheidung von Lebensmitteln bei Verbraucher*innen. 

Erstmals 30 Euro pro Kopf für Fairtrade-Produkte
Auch der Jahresbericht 2023/2024 von Fairtrade Deutschland bestätigt den Trend zur Nachhaltigkeit. Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten in Deutschland steigt um 8,5% auf 2,6 Mrd. Euro. Zudem liegen die Pro-Kopf-Aufgaben für Fairtrade-Produkte in Deutschland erstmalig bei über 30 Euro.

Quelle: Fairtrade Deutschland

Veröffentlichungsdatum: 11. Juli 2024