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BLE/Destatis: Einheimische Ernte von Süßkirschen regional sehr unterschiedlich erwartet

Die bundesweite Süßkirschenernte wird 2024 mit 33.800 Tonnen in etwa auf dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre liegen (-0,9 %). Verglichen mit dem weniger guten Erntejahr 2023 wird eine um 4,4 % höhere Süßkirschenernte erwartet.

Die diesjährigen Ernteschätzungen weisen jedoch regional erhebliche Unterschiede auf. In nahezu allen Bundesländern liegen die Erwartungen deutlich unter dem Niveau der letzten Jahre.


Bildquelle: Pixabay

Durch Spätfröste während der Blütezeit und das regenreiche Frühjahr kam es teilweise zu erheblichen Schäden in den Obstanlagen bis hin zu Totalausfällen. Nach ersten Schätzungen werden dieses Jahr in Baden-Württemberg auf einer Anbaufläche von 2 600 Hektar insgesamt 21.400 Tonnen Süßkirschen (+55,7 % zum Vorjahr) geerntet. Die Obstbaubetriebe in Niedersachsen erwarten von 500 Hektar Anbaufläche mit 3 400 Tonnen eine um ein Drittel (-32,4 %) geringere Erntemenge gegenüber dem Vorjahr.

Bei Sauerkirschen (90% für die Industrie) haben die Anbauflächen als auch die Erntemengen in den letzten 10 Jahren stark abgenommen. Währen in Deutschland 2014 noch 15.614 Tonnen erzeugt wurden sind, waren es 10 Jahre später 2023 nur noch 7.720 Tonnen, das ist ein Rückgang um 50 %. Die Sauerkirschen-Erzeugung wurde weitestgehend nach (Süd-)Osteuropa ausgelagert.

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Mit freundlicher Genehmigung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) dürfen wir diesen Text auf der Webseite zur Verfügung stellen. (Menüpunkt "BLE MARKT- UND PREISBERICHT").
 

Quelle: BLE-Marktbericht KW 30 / 24
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Veröffentlichungsdatum: 01. August 2024