Am 8. August feiern wir das beliebteste Gemüse Österreichs, die Paradeiser. 31,1 Kilogramm Tomaten werden pro Jahr und pro Person verspeist. Die meisten Konsumentinnen und Konsumenten kaufen Paradeiser aus regionaler Herkunft, viele legen vermehrt Wert auf Bio. Anlässlich des Tags des Paradeisers will die AMA-Marketing auf diese Gemüsesorte aufmerksam machen.

Das Angebot an heimischem Gemüse ist groß. Genau 258 Gemüsearten gibt es laut österreichischer Sortenliste für das Jahr 2023*. Und laut einer RollAMA-Analyse hat es der Paradeiser wieder auf den ersten Platz der beliebtesten Gemüsesorten geschafft. 31,1 Kilogramm Tomaten werden pro Jahr und pro Person verspeist (Chart 1). 120,7 Kilogramm Gemüse essen die Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr insgesamt (Chart 2). Nach dem Paradeiser sind auch Zwiebeln, Karotten, Gurken und Paprika auf der Beliebtheitsskala weit oben.

* baes.gv.at/zulassung/pflanzensorten/oesterreichische-sortenliste

Foto ©  AMA-Marketing, Netzwerk Kulinarik, pov.at

Niederösterreich, Wien, Burgenland und Steiermark bieten beste Voraussetzungen

In Österreich werden Paradeiser hauptsächlich in den Bundesländern Niederösterreich, Wien, Burgenland und Steiermark angebaut. Diese Regionen bieten optimale klimatische Bedingungen für den Tomatenanbau. Die Anbaufläche für Gemüse beträgt in Österreich 18.945 Hektar, davon entfallen 202 Hektar alleine auf Paradeiser, was ungefähr einem Drittel der Fläche des Wiener Praters entspricht. Tomaten werden in Österreich ganzjährig produziert. Konkret werden in Österreich jährlich etwa 57.000 Tonnen Paradeiser hergestellt.

 Es gibt eine Vielzahl von Paradeiser-Sorten, die in Österreich angebaut werden, darunter klassische runde Tomaten, Cocktailtomaten, Fleischtomaten und viele alte Sorten. Paradeiser müssen jedes Jahr neu gepflanzt werden, denn sie sind, wie fast jedes Gemüse, einjährige Pflanzen. Aufgrund ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in Salaten, Saucen, Suppen und vielen anderen Gerichten sind sie aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken.

Bei Gemüse wird auf die Qualität und Herkunft geachtet

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten legen Wert auf nachhaltige und umweltfreundliche Anbaumethoden. 75 Prozent der österreichischen Haushalte kaufen vorwiegend Paradeiser mit regionaler Herkunft. Auch der Anteil an biologisch angebauten Tomaten steigt seit einigen Jahren stetig. Im Jahr 2023 wurden laut RollAMA 11,4 Prozent der Tomaten im Lebensmitteleinzelhandel Bio gekauft, im Jahr 2017 waren es noch 7,5 Prozent (Chart 3). Gerade bei Gemüse sind laut einer RollAMA-Motivanalyse 44 Prozent der Befragten bereit, mehr Geld für Nachhaltigkeit zu bezahlen (Chart 4). 66 Prozent achten bei Obst und Gemüse eher auf die Qualität, 33 Prozent auf den Preis (Chart 5).

AMA-Gütesiegel garantiert regionale Herkunft

Bei Obst und Gemüse garantiert das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel hohe Qualität und die Herkunft aus Österreich. Es verspricht, dass Anbau, Ernte, Sortierung und Verpackung ausschließlich regional erfolgen und garantiert, dass das damit ausgezeichnete Gemüse gemäß klar definierter Qualitätsstandards produziert wurde. Dazu gehören nachvollziehbare regionale Herkunft, geprüfte Qualität und unabhängige Kontrollen.

Quelle: AMA Marketing

Veröffentlichungsdatum: 06. August 2024