„Die Bezeichnung „Aprikosenmirabelle“ lässt vermuten, dass es sich bei der Mirabellensorte „Aprimira“ um eine Kreuzung aus Aprikose und Mirabelle handelt. Dem kann aus verschiedenen Gründen eindeutig widersprochen werden“, berichtet BLE.
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Aus Informationen der Forschungsanstalt Geisenheim sowie der Sortenbeschreibung geht hervor, dass es sich um einen Zufallssämling der Muttersorte „Mirabelle von Herrenhausen“ handelt. Bezüglich Frucht- und Blattcharakteristik sowie Baumhabitus gehört „Aprimira“ zum Formenkreis Pflaume/ Zwetschge inklusive Mirabelle. Es handelt sich also um eine köstliche, zwetschgenähnliche Mirabelle.
Das feine Aroma, das jedoch nicht einer Aprikose entspricht, mag die Ursache gewesen sein, dass eine Zusatz- bezeichnung gewählt wurde, welche die Besonderheit dieser Sorte ausdrücken soll, denn Mirabellen werden in Deutschland nur noch wenig – außer in Liebhaberkreisen – verzehrt, verwertet und somit auch angebaut.
Auf dem Frankfurter Großmarkt wurde in Kalenderwoche 31 die köstlich schmeckende und ansprechend aussehende Aprimira angeboten, die zu 17,50 € je 5-kg-Kiste erworben werden konnte.
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Quelle: BLE-Marktbericht KW 31 / 24
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Veröffentlichungsdatum: 08. August 2024