Angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen am 22. September 2024 in Brandenburg betont der Deutsche Kartoffelhandelsverband e.V. (DKHV) die zentrale Bedeutung der Kartoffel für die regionale Wirtschaft.
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Auf 10.300 Hektar Anbaufläche im Jahr 2023 von kleinen und mittelständischen Betrieben produziert, ist die Kartoffel ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährungssicherheit und ein bedeutender Arbeitgeber in den brandenburgischen Regionen.
Die kurzen Transportwege und die nachhaltige Produktion stärken die Umwelt und bewahren wertvolle Ressourcen.
Der nachwachsende Bodenschatz Kartoffel steht für Heimatverbundenheit, Tradition und Sicherheit auf unseren Tellern, besonders in unsicheren globalen Zeiten.
Von Salzkartoffeln über Pommes bis hin zu Püree und Chips – sie bereichert unsere Küche und symbolisiert Beständigkeit und Qualität. Seit Generationen bildet sie das Rückgrat der regionalen Landwirtschaft und sichert Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
DKHV-Präsident Thomas Herkenrath. (Foto © DKHV)
DKHV-Präsident Thomas Herkenrath hebt hervor: „Dank eines dichten Netzes von Kartoffelbetrieben bieten wir fast ganzjährig regionale Kartoffeln an – klimafreundlich durch kurze Lieferwege. Um wirtschaftlich flexibel agieren zu können, benötigen wir weniger behördliche Auflagen und mehr unternehmerische Freiheit.“
Die Branche stehe vor Herausforderungen durch zunehmende Verwaltungsaufgaben, die langfristig die Wirtschaftlichkeit, sowohl in Brandenburg als auch in Gesamtdeutschland, gefährden könnten.
DKHV vertritt als unabhängiger Wirtschaftsverband die Interessen von rund 170 Kartoffelhandelsunternehmern, Abpackern, Schälbetrieben, aber auch Züchtern, Erzeugern und Herstellern von Verpackungsmitteln oder Kartoffeltechnikproduzenten.
Der Deutsche Kartoffelhandelsverband ruft die Wählerinnen und Wähler dazu auf, bei der Landtagswahl ihre Stimme für eine starke regionale Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft abzugeben.
Er setzt sich für eine Politik ein, die Kontinuität und Planbarkeit gewährleistet, bürokratische Hürden abbaut und die Rahmenbedingungen für eine florierende heimische Produktion verbessert.
„Die Kartoffel steht für mehr als nur ein Nahrungsmittel – sie repräsentiert eine ganze Wertschöpfungskette, die den Interessen der Verbraucher und Wähler in Brandenburg gerecht wird.“
Veröffentlichungsdatum: 29. August 2024