Chinakohl stammt ursprünglich tatsächlich aus China. Der in der Schweiz verkaufte Kohl stammt jedoch zum grössten Teil aus heimischem Anbau. Die Schweizer Saison dauert lange - von Mai bis März, berichtet der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID).
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Chinakohl ist im Schweizer Gemüsebau zu einem verbreiteten Gemüse geworden. Im Jahr 2023 stammten 3785 Tonnen aus der Schweiz und nur 822 Tonnen wurden importiert.
Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 520 Gramm. Die Gemüsegärtnerinnen und -gärtner bauten den Chinakohl schweizweit auf 141 Hektaren an, 35 davon im Bio-Landbau.
Im Gegensatz zu anderen Kohlarten ist der Chinakohl wegen der darin enthaltenen Senfsäuren leicht verdaulich. Zudem weist er nicht den typischen Kohlgeschmack auf, sondern schmeckt relativ mild. In der Küche ist Chinakohl vielfältig.
Hoher Inlandanteil beim Chinakohl
In China kultivierten die Bauern bereits im 5. Jahrhundert im damaligen Kaiserreich den Chinakohl. Er ist ein wichtiger Bestandteil der dortigen Küche. Später verbreitete sich der Kohl in weitere asiatische Länder, Anfang des 20. Jahrhunderts fand er in Europa seinen Platz.
Quelle: LID.ch
Veröffentlichungsdatum: 23. September 2024