Die Erntemengen präsentieren sich bei Äpfeln durch den fortschreitenden Klimawandel zunehmend volatil. Seit 8 Jahren geht die Ausbeute tendenziell zurück, berichtet der AgrarMarkt Austria (AMA)
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In vielen Fällen ist die Ursache Frost nach zuvor warmer Witterung. So gesche- hen im heurigen Frühjahr. Im August war die heimische Apfelernte bereits in vollem Gang.
Wie bereits berichtet gehen Prognosen für 2024 von einer steirischen Ernte von 59.000 Tonnen aus, das wäre hochgerechnet auf ganz Österreich 80-100.000 Tonnen. Somit wird sich die heurige Apfelernte frostbedingt zum Vorjahr annähernd halbieren.
Aufgrund der erwarteten Mindermengen und Schäden an den Kulturen wurden Österreich 10 Mio. Euro an außergewöhnlichen Beihilfe für frostgeschädigte Betriebe aus der EU-Agrarreserve zugesprochen. 8,5 Mio. Euro davon sind für den Obstbau, 1,5 Mio. Euro für den Weinbau reserviert.
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Vor diesem Hintergrund zogen die AMA- Großhandelsabgabepreise im August zum Vor- monat noch einmal deutlich an. Mit durchschnittlich 1,21 EUR/kg hatte sich der Durch- schnittspreis für konventionelle Tafeläpfel zum Vormonat um 9 % gesteigert. Bio-Äpfel kos- teten mit durchschnittlich 1,89 EUR/kg sogar um 17 % mehr.
Mit einem Lagerbestand von 8.900 Tonnen (bio & konv.) war im Berichtszeitraum die Räu- mung des AMA- Lagerbestandes weitgehend abgeschlossen. Die Einlagerung neuerntiger Gala bereits am Laufen.
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Quelle: AMA
Veröffentlichungsdatum: 01. Oktober 2024