Marokko verstärkt den Aufwärtstrend bei den Exporten von Gewächshaustomaten in diesem Jahr, nachdem sich der Sektor von der Herbstkrise 2023 erholt hat, berichtet EastFruit. Von Januar bis Juli blieben die marokkanischen Tomatenexporte auf Rekordniveau und es wurden bereits 424.000 Tonnen Erzeugnisse auf internationale Märkte geliefert.

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Dies ist ein Anstieg von 16 % im Vergleich zu der durchschnittlichen Exportmenge für Januar bis Juli der letzten 5 Jahre, wobei im Jahr 2022 mit 414.000 Tonnen die Zahl verzeichnet wurde, die dem am ähnlichsten war. In diesem Zeitraum verzeichnete Marokko im Januar, März und Juli monatliche Exportrekorde.

Ungefähr die Hälfte der marokkanischen Tomatenexporte ging nach Frankreich, die restlichen Mengen verteilten sich hauptsächlich auf EU-Länder, Großbritannien und das Subsahara-Afrika. Insbesondere Deutschland verzeichnete die größten Fortschritte bei dem Import marokkanischer Tomaten, wobei in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 25.000 Tonnen verschickt worden sind, verglichen mit 21.000 Tonnen in dem gesamten Vorjahr.

Diese Zahlen spiegeln nur die Direktlieferungen marokkanischer Produkte wider, während ihre tatsächliche Präsenz auf den Weltmärkten viel umfangreicher sein könnte. Da marokkanische Exporteure zunächst die sogenannten alten EU-Länder (Frankreich, Spanien, die Niederlande usw.) ins Visier nahmen, werden Exporte in neuere EU-Mitglieder wie Polen, die Tschechische Republik und die baltischen Staaten derzeit über diese Länder abgewickelt.

Laut polnischer Statistiken erreichten die Tomatenimporte aus Marokko von Januar bis Juli 2024 30.000 Tonnen. In den marokkanischen Exportdaten werden diese Mengen jedoch wahrscheinlich als Verkäufe nach Frankreich, in die Niederlande oder nach Deutschland erfasst. Darüber hinaus ist Marokko bereits zu einem Trendsetter auf dem polnischen Tomatenmarkt geworden, insbesondere in dem Segment von Kirschtomaten. 

Quelle: EastFruit.com

Veröffentlichungsdatum: 14. Oktober 2024