Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im August 2024 um 2,8 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat noch bei
+1,7 % gelegen, im Juni 2024 bei +3,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2024 gegenüber dem Vormonat Juli 2024 um 4,4 %.
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, August 2024
Preise für pflanzliche Erzeugnisse
Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im August 2024 um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,7 % stiegen.
Im Juli 2024 hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat +2,9 % für pflanzliche Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im August 2024 um 10,6 % günstiger.
Preisrückgang bei Speisekartoffeln gegenüber Vorjahr und Vormonat
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 10,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen.
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Diese waren im August 2024 um 34,2 % niedriger als im August 2023. Im Juli 2024 hatte die Vorjahresveränderung noch bei +16,0 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 sanken die Kartoffelpreise um 35,4 %.
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Preise für Obst gestiegen, für Gemüse gesunken
Die Erzeugerpreise für Obst waren im August 2024 um 19,9 % höher als ein Jahr zuvor, unter anderem stiegen die Preise für Tafeläpfel um 36,9 %.
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Beim Gemüse (-4,4 %) sanken insbesondere die Preise für Blumenkohl (-12,5 %) und Kohlgemüse (-9,1 %).
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Preisanstiege waren hingegen unter anderem bei Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 28,5 % beziehungsweise 10,8 % verteuerten.
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 15. Oktober 2024