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Spanien: Polizei beschlagnahmt Container aus Ecuador mit Bananen und 13.062 Kilo Kokain – bisher zweitgrößte Beschlagnahmung in der EU

Die Operation erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Nationalpolizei Ecuadors und stellt zugleich die zweitgrößte Beschlagnahmung in Europa in einem einzigen Container dar sowie eine der größten weltweit, berichtet Hortoinfo.

Agenten der spanischen Nationalpolizei und Beamte des Zollüberwachungsdienstes der Steuerbehörde haben im Hafen von Algeciras einen Container mit Obst aus Ecuador beschlagnahmt, in dem insgesamt 13.062 Kilo Kokain versteckt waren. 


Bildquelle: Pixabay

Dies ist die bisher größte Lieferung dieser Droge in der Geschichte des Drogenhandels in Spanien sowie die zweitgrößte Beschlagnahmung in ganz Europa (die größte in einem einzigen Container), eine der bedeutendsten weltweit. 

Die Agenten haben fünf Wohnungen und Büros in Madrid und Alicante durchsucht und eine Person verhaftet, während die beiden Geschäftsführer der Importfirma gesucht werden.

Der Container wurde von dem Hafen von Guayaquil (Ecuador) nach Algeciras transportiert. Der ecuadorianische Exporteur tauchte in den Datenbanken von Zoll und Polizei mit einer Vorgeschichte des illegalen Handels auf. 

Bei der Ankunft in dem Hafen von Algeciras wurde der Container untersucht und es wurden Diskrepanzen zwischen der deklarierten und der tatsächlichen Ladung festgestellt, was am 14. Oktober zu seiner Öffnung führte.

Der Container war mit einer Tarnung aus Kartons versehen, die tatsächlich mit Bananen beladen waren, um die Drogen zu verstecken. Hinter dieser Tarnung befanden sich zahlreiche Kisten, die mit den vorherigen identisch waren, aber mit Kokainblöcken gefüllt waren, die genau auf die Größe dieser Kisten zugeschnitten waren. 

Zusammenarbeit mit der Nationalpolizei von Ecuador

Diese historische Operation – die die bisher größten Beschlagnahmungen in Spanien übertrifft (9,4 Tonnen 2023 und 8,7 Tonnen 2018) – war dank der engen Zusammenarbeit der Nationalpolizei von Ecuador mit den spanischen Behörden möglich.


Quelle: Hortoinfo.es

Veröffentlichungsdatum: 08. November 2024