Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. hat eine Stellungnahme an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie an Bundestagsabgeordnete des Ausschusses Klima & Energie und des Haushaltsausschusses zur aktuellen Förderrichtlinie für Kälte- und Klimaanlagen übermittelt und fordert eine Anpassung der Förderbedingungen.
Foto © BNN
In der „Kälte-Klima-Richtlinie“ des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) sind Verkaufskühlmöbel und steckerfertige Kühlanlagen explizit von der Förderung ausgeschlossen, was aus Sicht des BNN unbedingt geändert werden sollte. Diese Einschränkungen behindern den nötigen Umstieg auf klimafreundliche Kälteanlagen im Biofachhandel.
„Es ist unverständlich, dass gerade die kleinen, inhabergeführten Biofachhändler, die seit Jahren auf Nachhaltigkeit setzen, von dieser Förderung ausgeschlossen sind – genau diese brauchen jetzt Unterstützung, um die Klimawende mitzugestalten“, sagt Kathrin Jäckel, Geschäftsführung des BNN.
„Viele kleine und inhabergeführte Bioläden stehen vor der Herausforderung, ihre veralteten und klimaschädlichen Kälteanlagen zu ersetzen. Ohne finanzielle Unterstützung wird dieser Umstieg in wirtschaftlich angespannten Zeiten kaum möglich sein. Es ist dringend notwendig, die bestehende Förderung auf nachhaltige Verkaufskühlmöbel zu erweitern“, fordert die Geschäftsführerin des BNN.
Aufgrund steigender Anforderungen der europäischen F-Gase-Verordnung und des wachsenden Bedarfs nach Klimaschutzmaßnahmen appelliert der BNN an die Bundesregierung, diese Hürde zu beseitigen. „Eine Anpassung der Förderrichtlinie wäre ein wirkungsvoller Beitrag zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks in unserer Branche und unterstützt die Erreichung der nationalen Klimaziele“, so Jäckel.
Die Stellungnahme ist auf der Website des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. abrufbar.
Quelle: BNN
Veröffentlichungsdatum: 13. November 2024