Anlässlich des G20-Treffens in Brasilien fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, das Mercosur-Abkommen zu stoppen und grundsätzlich neu zu verhandeln:„Dieses Abkommen würde einseitig zu Lasten unserer Landwirtschaft gehen. Es muss dringend nachverhandelt werden.“
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„Das Mercosur-Abkommen würde – anders als bei anderen Handelsabkommen – dazu führen, dass die heimische Erzeugung durch Agrarimporte zu Standards aus dem vergangenen Jahrhundert verdrängt wird, zum Nachteil von Verbrauchern, Landwirten, Tieren, Umwelt und Klima.“
„Die EU-Landwirtschaft kann nur bestehen, wenn Instrumente und Mechanismen entwickelt werden, mit denen die Unterschiede zwischen internationalen und europäischen Umwelt-, Klima- und Tierwohlstandards ausgeglichen werden. Zwingend erforderlich ist es daher, den Agrarteil des Mercosur-Abkommens neu zu verhandeln und die hohen europäischen Standards darin zu verankern.“
Quelle: DBV
Veröffentlichungsdatum: 19. November 2024