„Es kommt aus dem Gewächshaus": Die Kampagne für nachhaltiges Obst und Gemüse plant Aktionen in Deutschland, um das Bewusstsein für die nachhaltige Produktion und die Verbreitung in ganz Europa zu stärken.
Obst und Gemüse gehören für die Deutschen zu den wichtigsten Lebensmitteln: 71 Prozent von ihnen essen sie täglich, so der Deutsche Ernährungsbericht 2024. Ein großer Teil davon kommt aus Spanien und den Niederlanden.
Allein im Jahr 2019 exportierten diese beiden Länder 9,7 Millionen Tonnen Gartenbauprodukte, so die Daten des Spanischen Wirtschafts- und Handelsamtes in Düsseldorf.
Nach Angaben der spanischen Zoll- und Verbrauchsteuerbehörde beliefen sich die Obst- und Gemüseexporte nach Deutschland im Jahr 2023 auf 3.132.189 Tonnen.
Foto © ausdemgewachshaus.de
Tomaten, insbesondere Kirsch- und Cocktailsorten, Paprika und Gurken stechen dabei hervor.
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Die Verbraucher interessieren sich immer für die Frage: Wie werden die Produkte, die sie essen, angebaut und wie kommen sie nach Deutschland? In Südeuropa stammen viele der nachhaltigen Obst- und Gemüsesorten aus solaren Gewächshäusern in den spanischen Provinzen Almeria und Costa de Granada.
Ihr großer Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit ist die Kraft der Sonne, die die wichtigste Energiequelle ist, mit entsprechend geringem CO2-Ausstoß. Solargewächshäuser bieten auch die Voraussetzungen für einen geringeren Wasserverbrauch und eine biologische Schädlingsbekämpfung.
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Gleichzeitig ist die Produktion von Gemüse wie Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini und Auberginen in Solargewächshäusern nicht saisonabhängig und kann daher das ganze Jahr über genossen werden. Aus diesem Grund hat sich dieses Modell bei der Suche nach umweltfreundlichen Lösungen international durchgesetzt.
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Transparenz durch Rückverfolgbarkeit
Die Rückverfolgbarkeit von Waren spielt eine Schlüsselrolle, um die Forderungen der Verbraucher nach Transparenz, Qualitätskontrolle und Lebensmittelsicherheit zu erfüllen. Dies gilt sowohl für die Vermarktung als auch für den Vertrieb von Obst und Gemüse aus Solartreibhäusern.
Zum Einsatz kommen vor allem AEA-Codes und Strichcodes, die für Handelsketten und Supermärkte, aber auch für die Verbraucher sichtbar sind. Gleichzeitig erleichtern diese Systeme die Verwaltung der komplexen Logistikketten.
Juan Tomás Cano, Landwirt und Präsident von HORTIESPAÑA. (Foto © ausdemgewachshaus.de)
„Für die Landwirte ist das Rückverfolgbarkeitssystem unerlässlich, um zu gewährleisten, dass die Vertriebskette korrekt und mit Garantien funktioniert“, sagt Juan Tomás Cano, Landwirt und korrekt und mit Garantien funktioniert“, versichert Juan Tomás Cano, Landwirt und Präsident von HORTIESPAÑA.
Für ihn sind die Gewächshäuser „die Häuser, die das Obst und Gemüse schützen, und die Sonne ist die Energiequelle, von der sie sich ernähren.“
Diese Eigenschaften haben es ermöglicht, die Solargewächshäuser in ein nachhaltiges Produktionssystem zu verwandeln, das weltweit anerkannt ist.
Die Verbraucher sind an beidem interessiert: an den Produktions- und Vertriebsbedingungen, aber auch an der Qualität des Obstes und Gemüses, das sie kaufen. Damit sie sich selbst von Farbe und Geschmack überzeugen können, wurde die Kampagne „It's from the Greenhouse. Nachhaltiges Obst und Gemüse aus Europa“, die von HORTIESPAÑA in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union im Rahmen des Agrar- und Ernährungsförderungsprogramms‚ Enjoy, it's from Europe‘ kofinanziert wird, zu Beginn des Jahres in Supermärkten und anderen Verkaufsstellen in mehreren Städten über die Herkunft, die Produktion, die Vermarktung und das Vertriebssystem von Obst und Gemüse aus solaren Gewächshäusern in Südeuropa informieren.
Veröffentlichungsdatum: 06. Dezember 2024