Die Briten erfreuten sich an der festlichen Tafel über außergewöhnlich großen Rosenkohl, der im Durchschnitt ein Viertel größer ist als im letzten Jahr, berichtet Vilt.be. Der flämische Rosenkohl hingegen ist etwas kleiner als üblich.

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„Es gibt auch weniger Rosenkohl an der Pflanze, was bedeutet, dass wir davon ausgehen, dass die vertraglich vereinbarten Mengen im Januar wahrscheinlich nicht erreicht werden“, sagt Luc De Waele von INGRO, der Organisation für Gemüsebauern.
Gute Wachstumsbedingungen und die Einführung neuer Sorten haben rechtzeitig zur Festtagszeit in Großbritannien zu einer außergewöhnlich großen Rosenkohlernte geführt, berichtete die britische Zeitung The Guardian.

Der durchschnittliche britische Rosenkohl hat derzeit einen Durchmesser von 30 mm, deutlich größer als die 24 mm des letzten Jahres. Wie in Flandern haben die Bedingungen im Jahr 2023, darunter der nasseste Juli aller Zeiten, auch in Großbritannien verheerende Auswirkungen auf die Rosenkohlernte gehabt.

„Aber dieses Jahr haben wir eine Wende bei den Anbaubedingungen erlebt“, sagte Gemüsegroßhändler Clements gegenüber The Guardian. „Die richtigen Mengen an Wärme und Sonnenschein in den Sommermonaten nach der Pflanzung, viel Regen im Herbst und kälteres Wetter im Dezember.“

Und der flämische Rosenkohl?

Während die flämischen Rosenkohlerzeuger eine katastrophale Saison 2023 erlebten, können sie mit etwas mehr Zufriedenheit auf ihre Ernte zurückblicken, obwohl sie noch nicht optimal war. „Unsere Rosenkohlerträge wurden aufgrund des nassen Frühlings 2024 später gepflanzt. Daher sind sie noch nicht vollständig reif“, betont Luc De Waele. „Aber die Ernte ist noch nicht vorbei, im Januar kann sich noch viel ändern.“ 

Die Ernte kam vorübergehend zum Stillstand, weil viele Arbeiter während der Feiertage ihre Familien im Ausland besuchten.
„Bisher gehen wir davon aus, dass es bis zu 10 % weniger Ernte geben wird, als in den Verträgen vorgesehen war.“ 

Quelle: Vilt.be

Veröffentlichungsdatum: 03. Januar 2025