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BGA und DFHV fordern wirtschaftlichen Neustart

„Am 27. Dezember 2024 veröffentlichte unser Dachverband BGA seine Forderungen an die nächste Bundesregierung in Berlin“, berichtet der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. in seinem Newsletter. BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura sagte, man stehe in Deutschland dicht am Abgrund. 

„Eine anhaltende Rezession, eine marode Infrastruktur, internationale Krisen und dazu eine Wirtschaftspolitik, die auf staatliche Subventionen statt auf unternehmerische Freiheit setzt, seien die Ursachen für ein schwieriges Jahr gewesen. Er erhoffe sich vom neuen Jahr und einer neuen Regierung den dringend benötigten Neustart.“

„Jandura betonte, es sei Zeit für einen vollständigen politischen und wirtschaftlichen Kurswechsel. Die Stärkung des Standortes Deutschland müsse oberstes Ziel sein.“ 

Zu lange seien die wirklich wichtigen Themen ignoriert oder nur flickenteppichartig bearbeitet worden: 

  • Die längst überfällige Unternehmenssteuerreform, die die Rahmenbedingungen in Deutschland modernisiert und vereinfacht. Die marode Infrastruktur, bei der Brücken erst einstürzen müssen, um repariert zu werden. 
  • Die Modernisierung der Verwaltung, wo wir im europäischen Vergleich auf Platz 21 von 29 Ländern sind. 
  • Der Arbeitsmarkt, der mit einem stetig steigenden Sozialversicherungsbeitrag den Standort Deutschland teuer und unattraktiv für in-und ausländische Firmen macht.

„Das Präsidium des DFHV hat in seiner Dezembersitzung beschlossen, über diese allgemeinen Forderungen hinaus auch ganz dezidierte Faktoren zu identifizieren, die speziell aus Sicht des Fruchthandels von der neu gewählten Bundesregierung 
unbedingt in Angriff genommen werden müssen. Rechtzeitig im Neuen Jahr wird der DFHV das entsprechende Positionspapier veröffentlichen.“

 

Quelle: DFHV

Veröffentlichungsdatum: 03. Januar 2025