AMI: Erntemengen bei Zucchini noch knapp
Die deutsche Saison mit Zucchini startet mit Verzögerung. Die kühlen Nachttemperaturen und die allerorts trockene Witterung hemmt die Entwicklung in den Kulturen. Die Erntemengen aus den frühen Anbaugebieten im Südwesten steigen nur zögerlich an, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Bildquelle: Shutterstock.com
Damit ist das deutsche Angebot weiterhin übersichtlich. Die aktuelle Schafskälte wirkt sich nicht wachstumsfördernd aus. Die Mengen sind weiterhin begrenzt. Von einer flächendeckenden Versorgung mit deutschen Zucchini kann derzeit nicht gesprochen werden. Nach wie vor sind Importe aus dem Mittelmeerraum nötig, um die Nachfrage abzudecken. Allerdings fällt der Umfang der Exportnachfrage inzwischen geringer aus.
In den Supermarktketten finden kaum Aktionen mit dem Kürbisgewächs statt. Mit der Aussicht auf wärmere Witterung gekoppelt mit den örtlich durchaus ergiebigen Regenfällen wird mit einem rasch wachsenden Angebot aus dem deutschen Zucchinianbau gerechnet. Dann dürften auch Importe weiter zurückgedrängt werden.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 10.06.2020)
Veröffentlichungsdatum: 15.06.2020