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Metro-Machtkampf geht weiter: Kretinsky will aufstocken

16. September 2020

Im Kampf um den Handelskonzern Metro lässt der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky nicht locker. Durch ein freiwilliges Übernahmeangebot will die von Kretinsky kontrollierte Holding EPGC ihren Anteil an dem Handelsriesen auf über 30 Prozent steigern, berichtet der Handelsverband Deutschland und das Wirtschaftsmagazin Handelsjournal.

Foto © Metro AG
Foto © Metro AG

Unaufgefordertes Angebot von EP Global Commerce unterbewertet METRO erheblich

Der Vorstand der METRO AG hat die Absicht der EP Global Commerce GmbH (EPGC) zur Kenntnis genommen, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle Aktien der METRO AG abzugeben, heißt es in einer Pressemitteilung. EPGC hat darauf hingewiesen, dass das Angebot unterbreitet wird, um ihre Beteiligung an der METRO AG auf über 30 % zu erhöhen und der EPGC somit in Zukunft mehr Flexibilität zu geben, ohne ein Pflichtangebot machen zu müssen. Laut EPGC stellt der erwartete Gegenwert von 8,48 Euro je METRO Stammaktie und 8,87 Euro je METRO Vorzugsaktie die gesetzlichen Mindestangebotspreise dar.

Der METRO Vorstand ist fest davon überzeugt, dass das Angebot das Unternehmen erheblich unterbewertet. Der METRO Vorstand und Aufsichtsrat werden dieses unaufgeforderte Angebot in ihrer begründeten Stellungnahme umfassend kommentieren, sobald die vollständige Angebotsunterlage verfügbar ist. Wir raten unseren Aktionären, bis dahin keine Maßnahmen zu ergreifen.

Quelle: HDE/ METRO AG

Veröffentlichungsdatum: 16.09.2020

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