Snack-Äpfel – das neue Projekt von Rivoira, VI.P und VOG kommt in die heiße Phase
Snacking Project ist eine neue Konsortialgesellschaft, die sich der Marktentwicklung für kleinkalibrige Äpfel, die sich ideal als Snack eignen, verschrieben hat. Im Oktober finden erste Verkostungstests statt.
Snack-Äpfel – das neue Projekt von Rivoira, VI.P und VOG. Foto © Rivoira, VI.P und VOG
Ein neues Projekt soll die kommerzielle Entwicklung eines so vielversprechenden Segments wie jenes der „Snack-Äpfel“ vorantreiben. Das ist das erklärte Ziel von Snacking Project, der neuen Konsortialgesellschaft, die von drei führenden italienischen Playern der Apfelbranche gegründet wurde: Rivoira G. & F.lli aus Verzuolo (CN), VI.P aus Latsch (BZ) und VOG aus Terlan (BZ).
Die Kooperation zwischen den drei Unternehmen begann 2017 dank der gemeinsamen Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen IFO, das auf die Forschung und Entwicklung neuer Apfelsorten spezialisiert ist. Dadurch erhielten sie Zugang zu einem exklusiven Sortenzüchtungsprojekt für die Selektion von natürlich kleinkalibrigen Äpfeln. Es handelt sich um kleine Früchte, die sich perfekt für den Verzehr als Snack, als kleine Zwischenmahlzeit, auf Reisen, in kleinen Pausen oder in der Schule eignet. Sie stellen eine schmackhafte und gesunde Alternative zu den kalorienreichen industriellen Snacks dar.
Im Bild von links nach rechts: Thomas Oberhofer, Obmann des VI.P-Verbands und der neu gegründeten Gesellschaft Snacking Project, Georg Kössler, Obmann des VOG-Verbands, Walter Pardatscher, Direktor des VOG-Verbands, Martin Pinzger, Direktor des VI.P-Verbands, Marco Rivoira, Geschäftsführer von Rivoira. Foto © VOG
Nach einer ersten Vereinbarung haben sich Rivoira, VI.P und VOG gemeinsam eine Exklusivlizenz für jene Sorten gesichert, die unter dem Aspekt der Vermarktung am vielversprechendsten scheinen. Nach gründlichen Tests vorselektionierter Sorten aus dem Züchtungsprojekt wurde eine erste Sorte für den kommerziellen Anbau ausgewählt. Als logische Folge wurde ein eigenständiges Unternehmen gegründet, um die Stabilität und die Kontinuität des Projektes sicherzustellen.
„Sich zu vernetzen ist für eine zukunftsorientierte Ausrichtung und die Entwicklung von Innovationen von entscheidender Bedeutung, wie die neu entstandene Gesellschaft beweist“, erläutert Thomas Oberhofer, Obmann des VI.P-Verbands und derzeitiger Obmann von Snacking Project. „Wir möchten den Verbrauchern die Möglichkeit geben, qualitativ hochwertige und zugleich innovative Äpfel zu genießen, die zu jedem Zeitpunkt des Tages, ob zuhause oder unterwegs, ideal sind und sich problemlos mitnehmen lassen.“
„Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft mit drei führenden italienischen Erzeugerorganisationen der Apfelbranche“, bekräftigt Bruno Essner, Vorstandsvorsitzender von IFO. „Wir sind davon überzeugt, dass es ein Projekt mit solider Basis ist. Unter Einbeziehung unserer besten Fachleute ist es uns in jahrelanger Züchtungsforschung gelungen, natürlich kleine und besonders schmackhafte Äpfel zu erhalten. Die exklusive Lizenz für Snacking Project ist der konkrete Beweis für das Vertrauen, das wir in diese drei Unternehmen und ihr Team setzen.“
„Wir sind mit diesem ersten Schritt sehr zufrieden, jetzt sollten wir mit Energie und Optimismus in die Zukunft blicken, denn es ist ein langfristiges Projekt“, kommentiert Georg Kössler, Obmann des VOG.
So sieht es auch Marco Rivoira, Geschäftsführer des gleichnamigen piemontesischen Unternehmens: „Jetzt kommt das Projekt in eine heiße Phase: Im Oktober können die ersten signifikanten Markttests durchgeführt werden, da wir dieses Jahr im Piemont und in Südtirol erstmals einige Tausend Kilo geerntet haben. Wir sind bereit und schreiten mithilfe eines genauen Geschäftsplans zügig voran.“
Die erste Sorte, die für das „Snacking“-Projekt ausgewählt wurde, ist ein süßlicher, knackiger Apfel mit gelber Schale (siehe Foto), der bereits Ende August geerntet wird und sich perfekt für den Verzehr in den Herbst- und Wintermonaten eignet. Die ersten geringen Mengen, die bereits geerntet wurden, sind für Verkostungstests in ausgewählten Verkaufsstellen bestimmt. Als Verpackung wurde für den Moment ein Flowpack gewählt. In den kommenden Jahren wird das Projekt um rote und zweifarbige Sorten mit späterem Erntezeitpunkt erweitert, die sich für eine längere Lagerung eignen. Ziel ist es, den Kunden ein umfangreiches Sortiment an Snack-Äpfeln zu bieten und so das ganze Jahr über in den Verkaufsstellen präsent sein zu können.
Quelle: Rivoira, VI.P und VOG
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2020