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Das Versuchszentrum Laimburg präsentiert seinen neuen Bericht mit aktuellen Ergebnissen aus der Forschung 2018–2019

13. Oktober 2020

Am Mittwoch, 07.10.2020, stellte das Versuchszentrum Laimburg in einer Pressekonferenz die fünfte Ausgabe des Laimburg Reports vor. Die Publikation informiert über wichtige Forschungsergebnisse des Versuchszentrums in den vergangenen beiden Jahren und liegt in drei Sprachversionen vor.

Foto © Versuchszentrum Laimburg/Franziska Maria Hack
Der Laimburg Report 2018–2019 informiert über aktuelle Forschungsergebnisse des Versuchszentrums Laimburg. Foto © Versuchszentrum Laimburg/Franziska Maria Hack

Alle zwei Jahre legt das Versuchszentrum Laimburg den Laimburg Report vor – einen Bericht über aktuelle Forschungsprojekte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Der Report richtet sich sowohl an Fachleute als auch an alle, die sich für Landwirtschaft und Lebensmittel interessieren. Die Publikation vermittelt grundlegende Informationen über das Versuchszentrum Laimburg (Mission, Organisationsstruktur, Geschichte, Forschungsnetzwerk etc.). Herzstück sind 24 Berichte zu aktuellen Forschungsprojekten der vier Institute des Zentrums: Obst- und Weinbau, Berglandwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, Pflanzengesundheit, Agrikulturchemie und Lebensmittelqualität.

Im Obst- und Weinbau ist die Produktion von zertifiziertem – und damit sortenechtem und gesundem – Vermehrungsmaterial von grundlegender Bedeutung für die Praxis. Das Versuchszentrum Laimburg ist ein vom italienischen Landwirtschaftsministerium anerkanntes Zentrum für Konservierung und Vorvermehrung. Zurzeit werden rund 139 Apfelsorten sowie 18 Rebklone von sieben Sorten vermehrt.
Der Klimawandel bringt extreme Wetterereignisse wie Dürren, Hitzewellen aber auch Starkregen mit sich und stellt die Landwirtschaft vor neue Herausforderungen. Im Weinbau bringt die Klimaerwärmung Qualität und Typizität der Weißweine in Gefahr. „Am Versuchszentrum Laimburg haben wir uns dieser Problematik angenommen und die beiden europäischen Projekte PinotBlanc und REBECKA gestartet“, erklärte die stellvertretende Leiterin des Instituts für Obst- und Weinbau Barbara Raifer: „Im Projekt PinotBlanc konnten wir die Hypothese bestätigen, das die Frische der Weißburgunderweine mit zunehmender Höhenlage der Anlage zunimmt und dass der Anbau in höheren Lagen dazu beitragen kann ihre Typizität zu erhalten. Im vor Kurzem abgeschlossenen Projekt REBECKA haben wir ein Bewertungsmodell entwickelt, dass als Entscheidungshilfe dienen kann, ob eine Parzelle in Südtirol oder in Kärnten für den Weinbau geeignet ist oder nicht.“ Das Projekt PinotBlanc wurde vom europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE 2014–2020) gefördert; das Projekt REBECKA vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmend es Kooperationsprogramms Interreg V-A Italien–Österreich 2014–2020.

Der Laimburg Report 2018–2019 ist beim Versuchszentrum Laimburg erhältlich und steht ab sofort auch auf der Webseite des Versuchszentrums, http://www.laimburg.it/de/presse-download.asp zum Download zur Verfügung.

Quelle: Versuchszentrum Laimburg

Veröffentlichungsdatum: 13.10.2020

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