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Ernte-Premiere im Gemüsegarten Pfalz: "Vulkanspargel" aus der Region neu entdeckt

23. Oktober 2020

Passend zur kälteren Jahreszeit gibt es bei Pfalzmarkt eG eine ganz besondere Ernte-Premiere. Vulkanspargel, der auch Spargelchicorée genannt wird, ist ein traditionelles Herbst- und Wintergemüse, das in diesem Sommer erstmals in der Pfalz angebaut wurde und aktuell geerntet wird. Seine leicht bittere Note macht den urwüchsigen "Vulkanspargel" zum vielseitigen Superfood aus der Region!

Foto © Pfalzmarkt eG
Mit viel Herz und Leidenschaft bei der Sache ist Pfalzmarkt-Erzeuger Ralf Weber aus Schifferstadt. Er ist der Wiederentdecker und Anbau-Pionier für den Vulkanspargel. Gemeinsam mit den Vertriebsspezialisten bei Pfalzmarkt eG sieht er für das Superfood aus deutschem Anbau ein sehr gutes Marktpotenzial als Nischenprodukt im Herbstportfolio. Foto © Pfalzmarkt eG


Das Aussehen erinnert an grünen Spargel, der Geschmack an Chicorée

Traditionelles Herbst- und Wintergemüse neu entdeckt: Vom Aussehen her erinnern die äußeren Blätter an Löwenzahn. Bei der Zichorienpflanze sind die Sprösslinge, die grünem Spargel ähneln, besonders markant. Der leicht bittere Geschmack erinnert an Chicorée. Aufgrund der gesundheitsfördernden Inhalts- und Bitterstoffe – Vulkanspargel hat einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt – gilt er auch als ayurvedische Heilpflanze, die die Verdauung ankurbelt und den Kreislauf stärkt!

Vulkanspargel Foto © Pfalzmarkt eG
Vulkanspargel Foto © Pfalzmarkt eG

Wiederentdecker und Anbau-Pionier des Superfoods kommt aus Schifferstadt

Wiederentdecker und Anbau-Pionier des Superfoods aus regionalem Anbau ist Pfalzmarkt-Erzeuger Ralf Weber aus Schifferstadt. Er hat auf einer Gesamtfläche von rund einem Drittel Hektar in diesem Sommer erstmals Vulkanspargel im nachhaltigen Versuchsanbau kultiviert: „Als Italienfan habe ich den Vulkanspargel dort kennengelernt. Das traditionelle Gemüse ist sehr vielseitig in der Zubereitung und wird dort als wichtiger Bestandteil in vielen regionalen Küchen geschätzt. Puntarella – wie der der Vulkanspargel in Italien heißt – kann beispielsweise als Salat zubereitet, oder mit Zucker, Salz und Butter kurz in der Pfanne geschwenkt werden!“

Auch wenn es bei der Ernte schon kälter wird, braucht Vulkanspargel viel Wärme in der Wachstumsphase

Im Anbau ist Vulkanspargel deutlich anspruchsvoller. Er liebt nährstoffreiche Böden und braucht viel Wärme in der Wachstumsphase. Im Gemüsegarten Pfalz findet er nahezu ideale Wachstumsbedingungen vor. „Die beste Aussaatzeit ist der Hochsommer mit schön warmen Temperaturen in der Pfalz“, erklärt der Anbau-Pionier Ralf Weber weiter. „Hitze war im ersten Anbauversuch kein Problem und auch der Wasserbedarf hielt sich in Grenzen!“

Gar nicht bitter für die Sortenvielfalt im Gemüsegarten Pfalz: Vulkanspargel findet im Freiland und im geschützten Anbau ideale Wachstumsbedingungen

Vulkanspargel Foto © Pfalzmarkt eG
Vulkanspargel Foto © Pfalzmarkt eG

Geerntet wird Vulkanspargel dann ab Herbst bis in den Winter hinein. Allerdings verträgt er keinen extremen Frost. Im Rahmen des Versuchsanbaus kultiviert Ralf Weber seinen Vulkanspargel deswegen im Freiland und im unbeheizten Gewächshaus. Der erste Anbauvergleich zeigt, dass Vulkanspargel aus dem Freilandanbau etwas mehr Bitterstoffe hat. Mit schützendem Dach über dem satten Grün werden die Blätter zarter und der leicht bittere Geschmack dezenter.

Gesundes Wachstum liegt bei Pfalzmarkt im Trend

Als wiederentdeckte Herbstspezialität bietet Vulkanspargel viel Potenzial für die weitere Vermarktung. Die steigende Verbrauchernachfrage nach vegetarischen und veganen Grundnahrungsmitteln ist nur ein Trendfaktor. Auch die professionelle Gastronomie ist auf der Suche nach neuen alten Sorten, die vielseitig und gesund sind. In den nächsten Tagen startet deswegen der eigentliche Vertrieb. Reinhard Oerther, Vertriebsvorstand bei Pfalzmarkt eG sagt: „Wer auf gesundes Wachstum und einen nachhaltigen und schrittweisen Markteinstieg setzt, der weiß, dass bei Pfalzmarkt Innovation und Tradition oftmals Hand in Hand gehen!“

Quelle: Pfalzmarkt eG
 

Veröffentlichungsdatum: 23.10.2020

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