IDH: Neue Ziele für die Nachhaltigkeitsinitiative Obst & Gemüse
Nachhaltigkeit in dem Sektor von Frischobst und -gemüse ist noch immer ein wichtiges Ziel in Europa, selbst während der Covid-19-Pandemie. Umwelt- und Sozialverantwortung ist keine Wahl mehr, es ist eine Anforderung. Eine der größten privaten Initiativen ist die Sustainability Initiative Fruit & Vegetables (SIFAV, die Nachhaltigkeitsinitiative Obst & Gemüse).
IDH, The Sustainable Trade Initiative (die Initiative für nachhaltigen Handel) veranstaltete die SIFAV. Die SIFAV entscheidet aktuell über neue Ziele für Zukunft. Aber welchen Einfluss wird dies auf die Lieferanten von Frischobst und -gemüse haben?
Das Hauptziel der SIFAV bis 2020 war, importiertes Obst und Gemüse zu 100% nachhaltig zu machen. Die Beteiligten der SIFAV einigten sich darauf, von den ausländischen Lieferanten zu fordern, mindestens 1 Umwelt- und 1 Sozialstandard zu erfüllen. Fast 50 Unternehmen beteiligen sich an der SIFAV. Das sind vor allem europäische Importeure und große Lebensmitteleinzelhändler. Sie haben große Fortschritte in Richtung des Ziels des Programms 2020 gemacht.
Die aktuellen Teilnehmer sind für 20 bis 25% der europäischen Auslandsimporte an Frischobst und -gemüse verantwortlich. Die SIFAV will eine noch breitere unterstützende Basis für ihre neuen Ziele für 2021-2025 schaffen. Sie begrüßt neue Teilnehmer: Händler aus der ganzen Welt und europäische Supermarktketten.
Die allgemeinen Ziele der SIFAV 2025 beinhalten:
Einführung strukturell erforderlicher Sorgfalt die Lieferkette hindurch. Risikobewertung basierend auf den Richtlinien der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Vereinigten Nationen (UN);
Verbesserung der Arbeitsbedingungen & existenzsicherndes Arbeitsentgelt. Unter anderem will die SIFAV einen erneuerten „Korb mit Standards“ vorlegen. Er wird verschiedene süd- und osteuropäische Lieferländer abdecken.
Messen und Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks prioritärer Produkte. Der erste Fokus wird auf Klimaveränderung, Wasser und Lebensmittelverlust liegen.
Quelle: CBI Market Intelligence - IDH
Veröffentlichungsdatum: 08.01.2021