Crispr & Co.: Welche sind die Gentechnik-Pflanzen der Zukunft?
Die neuen gentechnischen Verfahren erobern stetig die molekularbiologischen Labore weltweit – allen voran seit 2012 die Genschere Crispr. Auch bei der Entwicklung von Nutzpflanzen werden die Verfahren eingesetzt. Das aktuelle Update eines seit 2016 regelmäßig erscheinenden Berichts zeigt: Welche Firmen und Forschungseinrichtungen sind beteiligt? Und was soll überhaupt entwickelt werden?
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Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in der Schweiz hat ein neues Update seiner Liste mit „Pflanzen, die mit neuen gentechnischen Verfahren entwickelt wurden‟, veröffentlicht. In umfangreichen Tabellen beschreibt die Autorin Eva Gelinsky Pflanzen, gentechnische Veränderungen und die beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Zudem versucht sie sich – soweit möglich – an einer Einschätzung, ob sie für die Kommerzialisierung vorgesehen beziehungsweise geeignet sind. Insgesamt stellt sie fast 150 Pflanzen beziehungsweise Projekte kurz vor. Trotz teils anders lautender Versprechen der Unternehmen sind bis heute erst zwei Pflanzen, die mit neuen gentechnischen Verfahren entwickelt wurden, auf dem Markt: Eine Soja mit veränderter Zusammensetzung des Öls (Calyxt, USA) und eine Herbizid-resistente Rapssorte (Cibus, USA). Ob die für 2021 angekündigte Kommerzialisierung einer Tomate mit verbesserter Gesundheitswirkung (Sanatech Seed, Japan) tatsächlich stattfinden wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Wie das Unternehmen bekanntgab, sollen in diesem Jahr zunächst Jungpflanzen an Hobbygärtner abgegeben werden.
Neben den Nutzpflanzen führt Gelinsky auch zwei Wildpflanzen auf: das Acker-Hellerkraut und die Rutenhirse. Beide wurden mit Crispr verändert. Die Hirse soll als Energiepflanze zum Einsatz kommen, das Acker-Hellerkraut wurde im Ölgehalt verändert.
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Quelle: www.keine-gentechnik.de
Veröffentlichungsdatum: 17.03.2021