fruchtportal.de

Ausbau der plastikfreien Verpackungsmögklichkeiten am Bodensee

19. April 2021

Die Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft arbeitet intensiv daran, den Einsatz von Plastikverpackungen zu reduzieren. Die eingesetzten Kartonverpackungen sind darauf optimiert, eine möglichst hohe Stabilität und Schutz der Früchte bei guter Sichtbarkeit des Inhalts zu bieten.

Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH
Mit hoher Taktung vom Band: Plastikfreie Verpackungen als Zukunftsthema. Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH

Für die Welt von Morgen: Nachhaltigkeit im Blick

Schon seit längerem ist es das Bestreben des Obstlieferanten vom Bodensee Plastikmüll zu reduzieren. Unabhängig, ob die Verpackung JASA, Blitzmatic oder Mono heißt, alle Verpackungsformate haben ein Ziel: Die Reduktion von Plastik. Doch das allein reicht nicht. So hat die OvB bereits zum Ende des letzten Jahres ihre gesamten PPK-Verpackungen (Papier, Pappe, Kartonage) auf FSC®-zertifizierten Anbau umgestellt. Neben den plastikfreien Verpackungen und PPK kommen auch alternative Verpackungsmaterialien wie Grasfaser und Cellulose-Netze zum Einsatz.

Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH Tanja Hipp„Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir stetig an neuen Lösungen für nachhaltige Verpackungen und sind auf der Suche nach Innovationen, die einen Mehrwert bieten. Die Weiterentwicklung unserer Verpackungen ist ein kontinuierliches Thema. Neben plastikfreien Alternativen wollen wir wo möglich Verpackungsmaterial reduzieren oder sogar ganz darauf verzichten. Besonders im Bio-Bereich zeigt sich ein Trend hin zu unverpackt. Da das Thema Verpackung in der Branche kontrovers diskutiert wird, sind wir gespannt, wohin die Reise weiter gehen wird,“ so Tanja Hipp, Projektleiterin für Verpackungen.

Tanja Hipp, Projekt¬leiterin für Verpackungen bei der Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft. Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH

Verpackungen sind ein enorm umfangreiches Thema und am Bodensee von großer Bedeutung. Um dem gerecht zu werden, hat die OvB im letzten Jahr eine eigene Stelle für das Verpackungsmanagement aufgebaut. Neben der Weiterentwicklung des Verpackungsbereiches soll über die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Strukturen die Effizienz der Abläufe von der Entstehung einer Idee bis zur finalen Umsetzung der Verpackung maßgeblich gesteigert werden. So will sich die OvB in diesem für sie und ihren Kunden so wichtigen Bereich bestmöglich aufstellen.

Die Anforderungen sind hoch

Verpackungen sollen sich am POS (Point of Sale) kennzeichnen und differenzieren, sowie das Obst lange haltbar machen und schützen. Auf der anderen Seite sollen sie auch eine gute Ökobilanz schreiben. Die Erfüllung der Anforderungen des Marktes ist nur gemeinsam mit dem Handel möglich. Darüber hinaus ist zudem ein intensiver Austausch mit den Packhäusern von besonderer Bedeutung. Die OvB arbeitet intensiv an der Erweiterung der Packkapazitäten von plastikfreien Verpackungen. Bei Kernobst wird das größte Potential gesehen. Bereits 48% der Maschinen laufen am Bodensee plastikfrei oder ganz unverpackt. Anfang des Jahres kamen noch zwei weitere plastikfreie Maschinen hinzu. Jede neue Maschine bedeutet auf der anderen Seite aber auch eine hohe Investition. Daher sind klare Signale und Planungssicherheit von Seiten des Handels von großer Bedeutung für solche Entscheidungen.

Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH
Anlieferung einer neuen JASA-Verpackungsmaschine Anfang 2021. Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH

Alle neuen Verpackungsformate für Kernobst bieten maximale Sichtbarkeit unter Beibehaltung der Vorteile einer fest verschlossenen Verpackung. Wie schon bei den Stretchfolien-Foodtainern können auch weiterhin 4er-, 6er- und 8er-Varianten gepackt werden. Mit diesen Lösungen bietet die OvB ihren Kunden eine hohe Bandbreite und Flexibilität an Verpackungsarten. Die Layouts sind variabel an die Wünsche der Kunden und das Eigenmarkensortiment anpassbar. Somit ist für jeden das Richtige dabei.

Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH
Hohe Flexibilität und Vielfalt bei plastikfreien Verpackungen am Bodensee. Foto © Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH

Doch natürlich muss jede Umstellung gründlich überlegt sein. Nicht immer hat PPK (Papier, Pappe, Kartonage) eine bessere Ökobilanz. Und auch hier gilt: Die Verpackung darf keine Spuren in der Umwelt hinterlassen. Egal welche Verpackung, es ist wichtig, diese wieder in den Werkstoffkreislauf zurückzuführen um den Nachhaltigkeitsaspekt zu stärken. Und wie sieht die Zukunft aus? Die OvB wird auch weiterhin die Nachhaltigkeit vorantreiben und weiter in plastikfreie Verpackungen sowie in innovative Verpackungs¬konzepte investieren.

Neugierig? Mehr Informationen zur Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH finden Sie unter: https://www.obst-vom-bodensee.de

Quelle: Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH (OvB)

Veröffentlichungsdatum: 19.04.2021

Fruchtportal © 2004 - 2024
Online Fachzeitschrift für den internationalen Handel mit frischem Obst und Gemüse