Schlechtes Wetter verzögert Schweizer Erdbeersaison
Der nass-kalte Frühling hat die Reife der Schweizer Erdbeeren stark gebremst. Nun sind sie aber reif und die Pflückmengen steigen täglich an – wenn auch noch langsam. Die Hauptsaison startet, nach Angaben der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid, laut Schweizer Obstverband (SOV) in der zweiten Juniwoche mit einer Menge von rund 1000 Tonnen Erdbeeren pro Woche.
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Aktuell würden pro Woche rund 280 Tonnen Erdbeeren geerntet, schreibt der SOV am Dienstag in einer Mitteilung. Ab der zweiten Juniwoche werden während rund dreier Wochen dann 1000 Tonnen pro Woche erwartet – gesamthaft erwartet der Verband eine gute Ernte im Umfang von rund 7000 Tonnen.
Die Inlandproduktion vermag die Nachfrage allerdings nicht zu decken: Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 24’000 Tonnen Erdbeeren konsumiert, der Pro-Kopf-Konsum beträgt 2,2 Kilogramm. Gemessen an der Erntemenge sei die Erdbeere damit die drittwichtigste einheimische Tafelfrucht, schreibt der SOV weiter.
In der Schweiz werden auf 515 Hektaren Erdbeeren angepflanzt, der Bioanteil beträgt dabei 7,5 Prozent. Um die Inlandversorgung zu sichern, nehme die Fläche, die unter Witterungsschutz stehe, konstant zu. Damit könne auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter reduziert werden, heisst es vom SOV weiter. Laut SOV steht aktuell rund ein Drittel der Erdbeerenflächen unter Witterungsschutz.
, so der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 26.05.2021